Happy Birthday!

Hallo zusammen,

es ist noch ein Jahr vergangen und mein Blog wird in 2 Tagen 4 Jahre alt. In dieser Zeit sind ca. 200 Artikel geschrieben und mehrere Themen angesprochen worden. Vielen Dank an alle meine Leser für Eure Zeit und Interesse! Heute stelle ich euch einige weisen Worte von Steve Jobs, die ihm auf seinem Weg dienten. Dazu kommen ein Video mit seiner berühmtesten Rede, ein tolles Musikvideo und meine Kommentare.

Ich habe inspirierende und motivierende Worte von Steve Jobs gesammelt und vielleicht werdet ihr auch etwas Interessantes für euch finden. Steve Jobs war einer der Gründer und CEO der Apple Inc. und gilt immer noch als eine der bekanntesten Persönlichkeiten der PC-Welt. Er starb im Alter von 56 Jahren als Milliardär am Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Einige der untenstehenden Zitate stammen aus der berühmten Rede, die Steve Jobs 2005 vor Absolventen der Stanford Universität gehalten hat. Wenn ihr die noch nicht kennt, dann die Rede ist hier unten.


Zitate

„Lassen Sie nicht zu, dass der Lärm fremder Meinungen Ihre eigene innere Stimme übertönt. Und vor allem haben Sie Mut, Ihrem Herzen und Ihrer Intuition zu folgen.“

„Eure Arbeit wird einen großen Teil eures Lebens ausmachen und der einzige Weg, wirklich zufrieden zu sein, ist etwas zu tun, das ihr für großartiges Schaffen haltet. Und der einzige Weg, Großartiges zu leisten, ist, wenn ihr liebt, was ihr tut. Und falls ihr es noch nicht gefunden habt, haltet Ausschau. Gebt euch nicht zufrieden. Genau wie bei allen Herzensangelegenheiten werdet ihr merken, wenn ihr es gefunden habt.“

„Sich daran zu erinnern, dass ihr sterben werdet, ist der beste Weg den ich kenne, den Gedanken zu verhindern, dass man etwas zu verlieren hätte. Ihr seid bereits entblößt. Es gibt keinen Grund, eurem Herzen nicht zu folgen.“

„Entscheidungen darüber zu treffen, was du nicht machst, ist genauso wichtig wie Entscheidungen darüber zu treffen, was du machst.“

„Bleibe wissbegierig und habe den Mut, dich aus konventionellen Bahnen herauszubewegen.“

„Kreativität verbindet Dinge. Wenn du kreative Leute fragst, wie sie etwas gemacht haben, fühlen sie sich ein bisschen schuldig, weil sie es nicht wirklich getan haben, sie haben nur etwas gesehen. Nach einer Weile schien es ihnen offensichtlich.“

„Ihr könnt keinen Zusammenhang herstellen, indem ihr vorausschaut. Ihr könnt diesen nur herstellen, indem ihr zurückschaut. Ihr müsst also darauf vertrauen, dass sich die Punkte in der Zukunft irgendwie verbinden. Ihr müsst irgendetwas vertrauen — eurem Bauchgefühl, eurem Schicksal, eurem Leben, eurem Karma, was auch immer. Dieser Ansatz hat mich nie enttäuscht und hat den Unterschied in meinem Leben gemacht. “

„In den letzten 33 Jahren habe ich jeden Tag in den Spiegel geschaut und mich gefragt: Wenn heute der letzte Tag meines Lebens wäre, würde ich dann tun wollen, was ich heute tun werde? Und immer, wenn die Antwort für zu viele Tage hintereinander „Nein“ lautete, wusste ich, dass ich etwas ändern muss.“

„Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben. Lass nicht zu, dass der Lärm anderer Menschen deine eigene innere Stimme übertönt. Hab den Mut, deinem Herzen und deiner Intuition zu folgen.“

Steve Jobs

Ich möchte euch ein Musikvideo vorstellen. Es ist eine Mischung aus Gesang auf Englisch und einem russischen Volkslied. Das Lied ist nicht neu, aber so etwas Schönes habe ich selten gehört. Dazu gibt es viele tolle Bilder aus meiner Heimatstadt Sankt-Petersburg.

Danke, dass Ihr mein Blog liest!

Euer Roman

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27 interessante Fragen an den Partner

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch 27 interessante Fragen vorstellen, die ihr an eigenen Partner stellen könnt. Die werden helfen die/den Partner/in besser kennenzulernen, zu verstehen sowie eure Beziehung zu festigen. Dazu kommen meine Kommentare und ein tolles Video.

Ich habe die Fragen aus vielen verschiedenen Lebensbereichen zusammengestellt, so dass ihr schon mehrere Seiten von euren Partnern kennenlernt. Bei der Hälfte geht es aber doch um die Beziehung und die Antworten geben mehrere Anhaltspunkte, wie die Beziehung nach Bedarf verbessert werden könnte.

Diese Fragen können ein interessantes und lustiges Spiel sein, wo ihr die abwechselnd einander stellt. Die könnten aber auch wirklich helfen an der Beziehung zu arbeiten, wenn die für euch wichtig ist und ihr diese noch vertiefen wollt.

  1. Was ärgert dich in anderen Menschen und zwingt dich sie nicht zu mögen?
  2. Worauf bist in deinem Leben am meisten stolz?
  3. Welches Kompliment gefiel dir in deinem Leben am besten?
  4. Was ist, nach deiner Meinung, für eine Beziehung wichtig?
  5. Gab es in deinem Leben eine Situation, die dein Leben veränderte?
  6. Bist abergläubisch? In welchen Situationen zeigt sich das an?
  7. Welche „Top 5 Regeln für das Leben“ hast du?
  8. Was gibt, nach deiner Meinung, deinem Leben einen Sinn?
  9. Welche Charaktereigenschaften in Menschen findest du am attraktivsten?
  10. Wogegen kämpfst du schon dein ganzes Leben lang?
  11. Was meinst du, wie gut ist unsere Kommunikation miteinander?
  12. Was beruhigt dich am meisten?
  13. Was würdest du in deinem Leben ändern?
  14. Auf welche Frage hättest du gern eine Antwort?
  15. Was war das tollste Geschenk, das du bekommen hast?
  16. Was unterscheidet uns von den anderen Paaren?
  17. Was ist deine Lieblingsschwäche bei dir?
  18. Was beunruhigt dich in unserer Beziehung?
  19. Gibt es ein Beruf, für den du, nach deiner Meinung, geboren bist?
  20. Was können wir tun, um unsere Partnerschaft zu festigen?
  21. Womit verwöhnst dich regelmäßig?
  22. Hast du eine Idee für dein eigenes Geschäft/Business?
  23. Was möchtest du gern von mir öfter hören?
  24. Was ist das Beste und das Schlechteste, was du erlebst in jetziger Zeit?
  25. Wann, wo und mit wem fühlst du dich pudelwohl?
  26. Was ignorierst du, obwohl du weißt, dass es gemacht werden muss?
  27. Welche Fragen sollte man besprechen, bevor man heiratet?

Wenn ihr die Fragen stellt, hört genau zu. Ihr könnt da auch mehrere Bedürfnisse heraushören, die für den Partner wichtig sind. Genauso, wenn ihr die Fragen beantwortet, könntet ihr euch selbst besser kennenlernen und verstehen, was ihr wollt.

Aus jeder Antwort kann man etwas herausholen. Zum Beispiel Frage Nummer 1. Wenn ich erfahre, was meine Frau bei den anderen Menschen nicht gefällt, könnte ich dieses Verhalten bei mir einstellen. Bitte glaubt mir, sie wird es schon verstehen, was hinter der Frage versteckt ist und wirklich das sagen, was ihr in meinem Verhalten nicht gefällt. So werden wir beide zum Ergebnis kommen, ohne einander in Verlegenheit zu bringen.

Diese Fragen sind nur Worte, kurzfristig werden die eure Partner vielleicht neugierig machen, aber mehr auch nicht. Die Arbeit selbst beginnt, wenn ihr die Antworten interpretiert und beginnt daraus Lösungen zu kreieren.
Wollt ihr diesen Menschen halten? Dann könnte man überlegen, was man tun kann, um das zu schaffen. Das heißt, es wäre toll, wenn danach auch die Taten folgen.

Ich habe hier ein Video, die noch Fragen enthält, die noch mehr helfen die Partnerschaft zu festigen und eventuell schon entstandene Probleme zu lösen.

10 Fragen für ein interessantes Gespräch.

Fragen zum Aufbau einer tiefen Beziehung.

15 Fragen für ein interessantes Gespräch.

Viel Erfolg!

Euer Roman

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Mein Weg zur Selbstliebe

Hallo zusammen,

ich habe schon mehrere Ziele in meinem Leben gehabt: die Ganzheit, die Zufriedenheit im Leben, der Einfluss auf die anderen Menschen, die Freiheit. Ich habe bemerkt, dass die alle miteinander verbunden sind und deren Erreichung mit noch einem wichtigen Aspekt zusammenhängt: Liebe zu sich selbst. Heute erzähle meine Geschichte über den Weg zu diesem Ziel. Dazu kommen ein tolles Video und meine Kommentare.

In meinem Leben habe ich immer nach Menschen gesucht, die mich lieben würden.
Ich dachte, wenn ich eine Person finde, die mich mehr als sich selbst liebt, dann kann ihre Liebe genießen und werde glücklich. Jetzt verstehe ich, dass es eine Illusion war.

Es ist nicht so, dass meine Eltern mich nicht geliebt haben, das haben sie schon, auf ihre Weise. Ich hatte nur das Gefühl, dass sie mir nur sagen, dass sie das tun, aber in Wirklichkeit ist es nicht so. Ich war hungrig danach und egoistisch. Sie hatten ihre eigenen Vorstellungen, wie ein Kind erzogen werden soll und haben die durchgezogen. Ich bräuchte aber mehr Liebe, Zärtlichkeit, Sicherheit und Wertschätzung.

Als ich Erwachsen wurde, dachte ich, dass ich die benötigte Liebe von meinem ständig wachsenden Umfeld bekomme. Ich war sozial und nett, habe an mir gearbeitet, Menschen gelobt, geholfen und wollte perfekt sein. Es hat nicht geklappt, ich habe Menschen getroffen, die auch sehr nett zu mir waren, auch mich liebten, aber das Gefühl, nicht genug von den oben genannten Bedürfnissen zu bekommen, blieb.
Ich habe viel darüber gelesen. Viele Psychologen und Neurowissenschaftler schreiben, dass es eher nicht zu verändern ist, weil die Zeit, in der ein Kind für seine Entwicklung das gebraucht hat, vorbei ist.
Hier ist ein Video zu diesem Thema.

Ich habe das schon alles verstanden, aber die Frage war immer noch da: „Was mache ich denn damit? Das hilft mir leider nicht weiter“. Aus meinen Beziehungen konnte ich lernen, dass jeder Mensch, egal wie nah er mir steht, in seiner Welt die Nummer 1 ist und es ist auch richtig so. Er hat also eigene Bedürfnisse, Träume, Wünsche und löst erstmal seine Probleme. Das heißt, ich kriege sowieso seine Liebe nicht zu 100%, sprich – er wird sich wegen mir nicht aufgeben.

Ich habe mir die Frage gestellt: „Wenn keiner auf dieser Welt, der mir die benötigte Liebe geben kann, wer macht denn das? In Russland gibt es ein Sprichwort: „Die Rettung der Untergehenden ist die Angelegenheit der Untergehenden“. Dann habe ich zum ersten Mal den Gedanken gehabt, dass ich selbst mir helfen soll. Nach einer Weile ist das zur Überzeugung geworden: „Dann muss ich mir selbst diese benötigte Liebe geben“.

Es ist alles schön und gut, aber wie macht man das?
Ich habe mit Methoden angefangen, welche die meisten Menschen im Internet finden: Ich habe mir Zeit genommen, gereist, viele schöne, entspannende Sachen gemacht und erlebt. Ich habe angefangen weniger zu arbeiten, nette Menschen getroffen, Konzerte, Seminare zur Selbstentwicklung besucht usw. Es war alles toll, aber richtig viel weiter hat mich das leider nicht gebracht. Ich liebte mich nicht mehr als davor.

Dann habe ich eine Methode ausprobiert, die eigentlich nicht so schwer ist, aber viel mit Selbstkenntnis zu tun hat. Ich dachte, wenn ich verstehe, wofür ich in dieser Welt bin, was ist meine Lebensaufgabe, dann werde ich glücklicher sein und mich mehr lieben.
Ich habe das Human Design System kennengelernt und nach einigen Jahren diese Fragen beantwortet. In der gleichen Zeit habe ich begonnen mir alle meine Talente, Fähigkeiten, Charaktereigenschaften, Verhalten, Erfolge, Werte anzuschauen und anzuerkennen, um dadurch mich mehr zu lieben.

Ich fühlte mich schon besser, aber die bedingungslose und ewige Liebe zu sich selbst ist immer noch nicht aufgetaucht. Damals habe ich auch schon verstanden, dass ich mit meinem Inneren anfangen soll, dass ich mich mit meinen inneren Konflikten und Einstellungen beschäftigen soll. Ich wusste aber noch nicht genau wie.
Ich habe mir auch einige Psychotherapeuten angeschaut, aber keinen passenden gefunden und entschieden, mich selbst um meine Weiterentwicklung zu kümmern.

Ich habe schon früher viele Bücher zum Thema Psychologie gelesen, aber irgendwie schien mir das zu einseitig nur mental / geistig mich mit meinen Konflikten, Blockaden, Traumata usw. auseinander zu setzen. Ich habe nach einer Körpertherapie gesucht, die mir hilft auch mit meinen Emotionen fertig zu werden. Über Bioenergetik von A. Lowen bin ich zur Primärtherapie von A. Janov gekommen. Das hat mir geholfen die Gefühle und Emotionen, die in mir seit Jahren gespeichert waren, nach und nach loszuwerden. Damit beschäftige ich mich immer noch.

In meiner Ausbildung zum Systemischen Coach, habe ich das Riemann-Thomann-Modell kennengelernt und angefangen mit Projektionen zu arbeiten. Ich habe bei mir bestimmt einige Hunderte gefunden und bearbeitet. Manchmal finde ich immer noch welche.
Diese Arbeit hat mein Leben noch ruhiger und ausgeglichener gemacht. Ich werde sehr selten von irgendwelchen Menschen, Meinungen, Situationen, Umständen usw. getriggert.

Der Traum von der Ganzheit meiner Persönlichkeit beschäftigt mich schon seit langem, aber der Weg war mir nicht klar. Im letzten Jahr habe ich den Bereich dynamische oder klinische Psychiatrie von Pierre Janet kennengelernt. Ich habe schon früher über Strukturdissoziation gehört und Mal mit meinem „Inneren Kind“ gearbeitet, aber ohne großen Erfolg. Der neue Input und Gedanke, dass alle, durch Traumata abgespalteten Persönlichkeitsanteile, wieder integriert werden können, hat mir wieder Hoffnung gegeben.

Ich habe während meiner ersten 15 Lebensjahren mehrere nicht passende Persönlichkeitsanteile sozusagen selbst abgespaltet und verdrängt. Damals musste ich das tun, weil die meinen Eltern nicht gefielen. Und ich wollte die Beziehung zu meinen Eltern aufrechterhalten, um zumindest ein wenig Liebe zu bekommen. Mehrere von diesen Anteilen sind in einem Konflikt mit einander und mit „Erwachsenen Ich“, der mein Leben die meiste Zeit steuert.

Das Ziel war und ist die Liebe zu sich selbst. Ich bin schon toll, habe viele großartige Eigenschaften und Fähigkeiten, ich akzeptiere das, was ich habe und wer ich bin. Jetzt kommen die Sachen ins Spiel, die nur ahne, die zum Teil sehr selten herauskommen, aber die will ich auch finden und aufnehmen. Ich gehe immer tiefer in mich hinein und das ähnelt schon einem großartigen Abenteuer wie z. B. einer Schatzsuche.

Ich denke, dass die Integration der abgespaltenen Anteile die endgültige Antwort sein könnte. Ich kann mich nur als Ganzes lieben. Solange ich etwas von mir verdränge / nicht akzeptiere, gibt es ein Konflikt, ein Krieg, in dem gekämpft wird. Wo ein Krieg herrscht, gibt es keine Liebe. Ich kann nicht mich selbst nur zur Hälfte akzeptieren und die andere Hälfte ignorieren oder hassen. Ich habe mit dieser Arbeit angefangen und das wird eine bestimmte Zeit brauchen.

Wie ihr schon bestimmt verstanden habt, meine Geschichte geht weiter. Ich bin noch nicht am Ende meines Weges, auch zur Selbstliebe. Ich vermute, dass es keine Tablette oder keinen „Heiligen Graal“ gibt, die bei dem Thema schnell und allen helfen werden. Jeder von uns geht sozusagen seinen Weg und sucht nach seinen individuellen Erkenntnissen.
Ich wünsche euch Viel Erfolg dabei!

Ich habe schon einige Artikel zum Thema geschrieben und unten aufgelistet:

Konflikte und ihre Ursachen

Wie lerne ich mich besser kennen?

Wie lerne ich zu vertrauen?

Selbstliebe 2

Wie lerne ich zu lieben?

Euer Roman

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Tetralemma

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch eine Methode vorstellen, die hilft bei einer Entscheidungssuche mehr Alternativen zu kreieren, aus einem Dilemma auszubrechen und eine passende Lösung zu finden. Dazu kommen zwei interessante Videos und meine Kommentare.

Wir neigen oft in unserem Alltag stark dazu, vieles in Dualitäten wahrzunehmen. Zum Beispiel: gut-böse, schwarz-weiß, ja-nein. Genauso ist es auch bei Entscheidungen – wir stecken gelegentlich zwischen zwei Möglichkeiten fest. Wir beginnen zu grübeln, nach Pro und Contra zu suchen, die Möglichkeiten von verschiedenen Perspektiven anzuschauen.

Wir sind in einem Dilemma gefangen und die beiden Alternativen gefallen uns nicht so richtig. Dieser Moment ist ganz wichtig. Wenn die beiden uns nicht glücklich machen, ist es die Zeit nach weiteren Alternativen zu suchen. Dafür möchte ich euch eine Methode vorstellen, die das Tetralemma heißt.

Das Tetralemma ist eine von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibed entwickelte Methode für die Anwendung im Bereich von systemischem Coaching, Beratung und Therapie und der systemischen Strukturaufstellung. Dabei können die Entscheidungsmöglichkeiten beim Vorliegen eines „Dilemmas“ erweitert werden.
Die Methode und die Idee sind viel tiefer, als ich hier darstelle, aber man kann das auch auf einer einfachen Ebene nützlich anwenden.

Hier ist ein Video mit noch einem Beispiel und Erklärung.

Noch eine kurze Erklärung von mir mit einem anderen Beispiel.

Das Eine: Der Standpunkt zu dem ihr eher tendiert.

Das Andere: Die Alternative, das Abgelehnte, Nicht-Gewählte.

Beides: Was wäre, wenn die Qualitäten / Aspekte aus beiden Standpunkten vereint wären?

Keins von Beidem: Versetzt euch in diese Perspektive und bemerkt, dass noch mehr Möglichkeiten und Kompromisse möglich sind.

All dies nicht – und selbst das nicht (Joker): Alle obenstehenden Positionen fassen noch nicht das Ganze unserer möglichen Erfahrungen um. Es geht noch mehr.

Es ist wie eine Spirale: Die gefundenen Lösungen können weiter mit einander kombiniert und daraus weitere Möglichkeiten gebildet oder gefunden werden.
Diese Methode zeigt, dass es meistens nicht nur eine Lösung gibt, sondern mehrere.

Oft stecken wir in einem Dilemma schon eine Weile und sehen viele weitere Möglichkeiten nicht. Das Wichtigste hier aus diesen zwei ersten Varianten auszusteigen, sozusagen das Dilemmabereich verlassen, dann wird es einfacher. Sobald wir alle 5 gefunden haben,  verstehen wir, dass es noch weiter geht und kommen auf noch mehr Alternativen.

Beispiel:
Bürojob, Sommer, Urlaubszeit. Es gibt sehr viel zu tun. Ein Kollege ist im Urlaub, ein anderer ist krank und der Dritte hat gekündigt. Ich habe zwar schon 2 Wochen beantragter Urlaub, aber habe doch Zweifel, ob ich jetzt den nehmen soll oder nicht.

  1. Das Eine – ich gehe in den Urlaub.
  2. Das Andere – ich arbeite weiter und nehme mir den Urlaub irgendwannmal später.
  3. Sowohl als auch – ich nehme mir jetzt eine Woche und andere Woche später.
  4. Keins von Beiden – ich nehme ein Teil der Aufgaben ins Home Office.
  5. All dies nicht – ich kündige.

Ich habe schon viel mit Tetralemma gearbeitet. Es hilft wirklich. Nach meiner Meinung sind wir – Menschen sehr kreativ. Wir können richtig viel bewegen, wenn wir unsere Kreativität öfter einsätzen. Immer neue Lösungen zu finden macht Spaß und entlastet.
Versucht es! Zum Üben könntet ihr auch zum diesem Beispiel unten noch mehr alternativen Entscheidungen finden. Viel Erfolg!

Euer Roman

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Kriterien für die psychische Gesundheit nach A. Ellis

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch ein Modell über die psychische Gesundheit und die Reife eines Menschen vorstellen. Es geht um 13 Kriterien für die psychische Gesundheit von Albert Ellis. Dazu kommen meine Kommentare und ein tolles Video.

Albert Ellis war ein US-amerikanischer Psychologe und Psychotherapeut. Er entwickelte einen psychotherapeutischen Ansatz – die Rational-Emotive Verhaltenstherapie (REVT). Ein besonderes Kennzeichen und Alleinstellungsmerkmal der REVT ist ihre starke philosophische Neigung.

13 Kriterien für die psychische Gesundheit

1. Berücksichtigung der eigenen Interessen.
Vernünftige und emotional gesunde Menschen haben normalerweise zuerst persönliche Interessen und stellen sie zumindest geringfügig über die Interessen anderer Menschen. Sie opfern sich bis zu einem gewissen Grad für diejenigen, die ihnen wichtig sind, aber nie ganz.

2. Soziales Interesse.
Soziales Interesse ist rational und eigentlich ein persönliches Interesse, da die meisten Menschen sich dafür entscheiden, in sozialen Gruppen oder in der Gesellschaft zu leben. Wenn sie weder die Moral, noch die Rechte anderer nicht respektieren und nicht zum sozialen Überleben beitragen, ist es unwahrscheinlich, dass sie eine Welt schaffen können, in der sie selbst bequem und glücklich leben können.

3. Selbstverwaltung.
Gesunde Menschen neigen dazu, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen und gleichzeitig lieber mit anderen zusammenzuarbeiten. Sie benötigen nicht oft Hilfe oder Unterstützung von anderen, obwohl nehmen sie ab und zu gern an.

4. Hohe Toleranz für Frustration.
Rationale Menschen geben sich und anderen das Recht, falsch zu liegen, Fehler zu machen. Selbst wenn sie ihr eigenes Verhalten oder das Verhalten anderer Menschen nicht mögen, neigen sie nicht dazu, sich selbst und andere direkt zu verurteilen.

5. Flexibilität.
Gesunde und reife Menschen sind flexibel, veränderungsbereit, nicht fanatisch und pluralistisch in ihren Ansichten zu anderen Menschen. Sie legen keine festen Regeln für sich selbst oder für andere fest.

 6. Akzeptanz der Unsicherheit.
Gesunde Menschen neigen dazu, die Idee zu erkennen und zu akzeptieren, dass wir in einer Welt der Wahrscheinlichkeit und des Zufalls leben, in der absolute Gewissheit nicht existiert. Sie erkennen, dass das Leben in einer so unsicheren Welt faszinierend und aufregend ist. Sie mögen Ordnung, aber sie benötigen kein genaues Wissen darüber, was die Zukunft ihnen bringen wird und was mit ihnen geschehen wird.

7. Hingabe für kreative Aktivitäten.
Die meisten Menschen fühlen sich gesünder und glücklicher, wenn sie sich vollständig in etwas außerhalb von sich selbst vertiefen und mindestens ein starkes kreatives Interesse verspüren, dass einen bedeutenden Teil ihres Lebens um diese Tätigkeit organisieren. 

8. Wissenschaftliches Denken.
Diese Menschen streben danach objektiver, realistischer und wissenschaftlicher zu denken. Sie können Gefühle tief fühlen und beeinflussen, sie können ihre Emotionen und Handlungen regulieren, indem sie über sie nachdenken und Konsequenzen ihres Verhaltens dahingehend bewerten, inwieweit das zur Erreichung kurzfristiger und langfristiger Ziele beiträgt. 

9. Selbstakzeptanz.
Gesunde Menschen sind normalerweise froh, dass sie am Leben sind und lieben sich schon dafür, dass sie leben und es genießen können. Sie beurteilen ihren inneren Wert nicht an eigenen externen Errungenschaften oder daran, was andere über sie denken.

10. Risikobereitschaft.
Emotional gesunde Menschen neigen dazu, Risiken einzugehen und zu versuchen, das zu tun, was sie wollen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines Misserfolgs hoch ist. Sie sind mutig, aber nicht rücksichtslos.

11. Verzögerter Hedonismus.
Gut angepasste Menschen streben normalerweise sowohl nach den Freuden des gegenwärtigen Augenblicks als auch nach den Freuden des Lebens, die die Zukunft verspricht. Sie schließen selten die Augen vor zukünftigen Verlusten, um kurzfristige Gewinne zu erzielen. Sie sind hedonistisch, das heißt, sie streben nach Glück und vermeiden Schmerzen, aber sie geben zu, dass sie noch einige Zeit leben werden und deshalb nicht nur an heute, sondern auch an morgen denken sollen und keine Besessenheit haben alle Bedürfnisse und Wünsche sofort zu befriedigen.

12. Anti-Utopismus / Non-Utopismus
Gesunde Menschen halten es für selbstverständlich, dass Utopie unerreichbar ist und dass sie niemals alles bekommen können, was sie wollen oder alles loswerden können, was weh tut. Sie versuchen nicht unrealistisch für totales Glück, Perfektion und Freude zu kämpfen oder für die völlige Abwesenheit von Angst, Depression, Selbstgefälligkeit und Grausamkeit.

 13. Verantwortung für eigene emotionalen Zustände.
Gesunde Menschen übernehmen einen Großteil der Verantwortung für ihre emotionalen Probleme auf sich selbst, anstatt andere oder soziale Bedingungen für ihre eigenen selbstzerstörerischen Gedanken, Gefühle und Handlungen verantwortlich zu machen.

Ich finde diese Kriterien sehr wichtig für reife und gesunde Persönlichkeit, aber es gibt auch mehrere andere Meinungen. Siehe z.B. diesen Artikel.

Mit der These Nummer 12 bin ich nicht ganz einverstanden, da ich die Meinung vertrete, dass man auf diesem Gebiet viel tun kann und dafür lohnt sich auch Zeit, Mühe und Energie zu investieren. Das zeigt, dass ich nach A. Ellis nicht ganz gesund bin… 🙂

Hier habe einige tolle Empfehlungen in einem Video. Damit kann man schon viel machen.

Liebe Grüße

Euer Roman

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Geschichte über einen Hammer

Hallo zusammen,

heute habe ich für euch eine nette Geschichte herausgegraben.

Hammer

Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. – Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er „Guten Tag“ sagen kann, schreit ihn unser Mann an: „Behalten Sie Ihren Hammer“.

                                                                                               P. Watzlawick, Buch “ Anleitung zum unglücklich sein“

Die Geschichte zeigt sehr schon, was wir uns alles einbilden können und wie diese Vorstellungen, Befürchtungen und Erwartungen unser Leben und das Miteinander schwer machen können.

Euer Roman

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Geschichte über Himmel und Hölle

Hallo zusammen,

heute habe ich für euch eine sehr schöne alte japanische Legende ausgegraben.

Ein sehr kämpferischer und aggressiver Samurai forderte einmal einen Zenpriester auf, ihm zu erklären, was Himmel und was Hölle ist.

Der weise Priester erwiderte verächtlich: „Du bist nichts als ein Flegel, mit deinesgleichen vergeude ich nicht meine Zeit!“

Da war der Samurai natürlich in seiner Ehre getroffen und wurde rasend vor Wut. Er zog sein Schwert aus der Scheide und schrie den Priester an: „Für deine Frechheit sollst du sterben!“

„Das ist“, gab ihm der Priester gelassen zurück, „die Hölle.“

Verblüfft von der Erkenntnis der Wahrheit dessen, was der Priester über die Wut gesagt hatte, die er gerade erlebt hatte, beruhigte sich der Samurai. Er steckte das Schwert in die Scheide und dankte dem Priester mit einer Verbeugung für die Einsicht.

„Und das“, sagte der Priester, „ist der Himmel.“

Verfasser ist mir leider unbekannt.

Euer Roman

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Feedback-Methode

Hallo zusammen,

ich habe gerade auf einen Artikel gestoßen, das über eine Methode berichtet. Die 5-Finger-Methode ist ziemlich einfach und erklärt, wie man aus einer Stressphase schnell rauskommt.

http://www.focus.de/gesundheit/burnout-vorsorge-wie-sie-mit-einfachen-ritualen-dem-stress-entkommen_id_7426899.html

Ich kenne eine andere 5-Finger-Methode aus meiner Trainer-Praxis. Da geht es um ein Feedback von meinen Seminarteilnehmern zu bekommen.

https://www.nordicfit.com/5-finger-feedback-methode-trainer/

Die Idee mit der Hand als Erinnerungshelfer gefällt mir ausgesprochen gut. Die Methode hilft aber, nach meiner Meinung, nur kurzfristig. Das ist ehe eine Ablenkung, um sich dadurch eine Pause zu gewinnen und dem Körper und Geist etwas Ruhe zu gönnen. Aber es ist einfach, praktisch und alles, was ich brauche, habe ich an mir.

Euer Roman

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Konfliktarten: Konflikt über Sachverhalt

Hallo zusammen,

es geht weiter mit dem Thema „Konfliktarten“. Letztes Mal haben wir mit dem Strukturkonflikt auseinandergesetzt und heute reden wir über einen Sachverhaltskonflikt.

Sachverhaltkonflikte beziehen sich auf konkrete Fakten oder Situationen. Sachverhaltskonflikte werden meist durch falsche Informationen und unterschiedliche Bewertungen einer Sachlage verursacht. Das sind unterschiedliche Interpretationen, Bewertung eines Sachverhaltes oder Mangel an Informationen. Zum Beispiel, ich sage dass, ein Glas halbleer ist und mein Opponent, dass das Glas halbvoll ist. Oder ich meine, dass Amalgamplomben im Mund gefährlich sind und mein Konfliktpartner, dass das kein Gefährdungspotenzial für die Gesundheit hat.

Zur Lösung des Konfliktes bedarf es einer Informationsgewinnung und einer Einigung über die Bewertung der Daten. Sie werden rational bewertet und diskutiert. Das ist einfacher gesagt als getan. Es kann gut sein, dass es nicht um die Sache/Fragestellung geht, sondern, dass die beiden Konfliktpartner schon miteinander nicht so gut können und/oder noch miteinander ein Hühnchen zu rupfen haben. Oft liegt die Konfliktursache tiefer verborgen, auf eine andere Ebene.

Konflikte finden außer auf Sachebene auch noch Gefühls- und Machtebene statt. Auf der Gefühlsebene wirken emotionale Unstimmigkeiten zwischen den beiden Konfliktparteien. Über Gefühle wird meistens nicht gesprochen und der Konflikt bleibt unterschwellig. Auf der Machtebene geht es um Konkurrenz, Rivalität und Autorität. Darüber redet man auch nicht so oft miteinander.

Wenn so ein simpler Konflikt lange nicht gelöst werden kann, dann gibt es wirklich ein Gesprächsbedarf mit dem Konfliktpartner, dann liegt da noch etwas Unbewusstes und Verborgenes, vielleicht auch für die beiden.

Viel Erfolg!

Euer Roman

Konfliktarten 1: Strukturkonflikt

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Nachfragen in einem Konflikt

Hallo zusammen,

es geht in einem Konflikt darum Ruhe zu bewahren und euren Konfliktpartner richtig zu verstehen. Sehr viele Konflikte entstehen durch Missverständnisse und Informationsmangel bei der Kommunikation.

Dafür gibt es eine schöne Methode.

Wenn bei einem Gespräch ihr spürt, dass da sich in euch etwas aufbaut. Ihr fühlt euch angegriffen, missverstanden, verletzt oder beleidigt. Stellen Sie eurem Gegenüber eine einfache Frage. Habe ich dich jetzt richtig verstanden? Du meinst das und das… Und dann sagt ihr, was ihr gerade verstanden habt.

Die meisten Menschen wollen keine Konflikte und werden absichtlich nicht damit beginnen. Normalerweise wird ein Missverständnis gleich geklärt und entsteht gar kein Konflikt. Sie/er hat etwas anderes gemeint oder ihr habt etwas falsch verstanden (möglicherweise akustisch). Wenn der Konfliktpartner das als Scherz gemeint hat, dann wird er das sagen und alles klärt sich schnell auf.

Wenn jemand wirklich etwas Unangenehmes für euch gemeint hat, dann entweder nimmt sie/er das nach eurer Nachfrage mit einer Entschuldigung zurück oder wird das Gesagte wiederholen. Dann wisst ihr jetzt, dass das ernst gemeint ist.

In diesem Fall stellt ihr euren Gegenüber eine weitere Frage. Gibt es ein Grund für deine Worte? Eurer Konfliktpartner hat etwas gegen etwas oder jemanden, nicht unbedingt gegen euch. Ihr musst mehr darüber erfahren, um zu verstehen, was hier los ist. Es kann wiederum ein Missverständnis sein und so könntet ihr das beseitigen. Ihr gebt eurem Gegenüber auch eine Chance sich auszusprechen und sie/er wird euch dafür dankbar sein. Es wäre nicht schlecht dabei Ruhe zu bewahren und ihr/ihm zuzuhören. Es ist eventuell ein Feedback für euch, so sieht euch dieser Mensch und es ist interessant sich selbst mit anderen Augen zu sehen. Meistens könntet ihr bei diesem Gespräch alles klären.

Und wenn ihr beide doch nicht zu einem Konsens kommen, dann wisst ihr zumindest worum es geht oder, dass jemand etwas gegen eure Meinung, Verhalten u.s.w. hat. Wir sind alle verschieden. Bedankt euch und versprecht darüber nachzudenken und mit ihr/ihm das später zu besprechen. Ihr könnt das Gesagte zur Kenntnis nehmen, etwas an sich ändern oder auch nicht.

Auf jeden Fall wird eurer Konfliktpartner wissen, dass ihr eure Grenzen kennt, Konflikte nicht scheut, die aber lösen wollt und eine verständnis- und respektvolle Persönlichkeit seid.

Viel Erfolg!

Euer Roman

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Elemente des Konflikts

Hallo zusammen,

heute reden wir über Konfliktphasen nach Roman Mendelev. Ich habe schon mehrere Konflikte in meinem Leben gehabt und eine interessante Tendenz beobachten können, wie ein Konflikt abläuft. Nach meiner Erfahrung besteht ein Konflikt aus drei Teilen oder Phasen.

Alles beginnt mit einer Herausforderung. Das bedeutet, ich werde mit einem Hindernis konfrontiert, das zwischen mir und meiner Bedürfnisbefriedigung steht. Es ist etwas oder jemand da, das/der mich aus der Ruhe bringt und auffordert über Situation nachzudenken, etwas zu fühlen oder zu tun. Solche Herausforderungen kommen mehrmals täglich.

Als Zweites kommt ein Durchbruch. Es gibt zwei mögliche Varianten. Ich tue das, was ich schon immer gemacht habe, so wie ich normalerweise auf ein Konflikt reagieren würde. Ich kann mich z. B. lautlos ärgern, jemandem anschreien, weglaufen, lange nachgrübeln oder mich bei jemanden beschweren. Es ist kein richtiger Durchbruch, aber es hilft mir, zu glauben, dass ich die Situation beendet habe. Es wird am Ende das Gleiche wie früher rauskommen und den gleichen Konflikt habe ich bald wieder. Was passiert da? Es geht darum, dass ich hier eine immer dieselbe emotionale Reaktion abspiele. Das passiert unbewusst. Ich habe die seit meiner Kindheit, ich kenne die und die schützt mich vor dem emotionalen Schmerz.

Hier gibt es aber eine Möglichkeit anders als wie immer zu reagieren. Ich könnte bewusst da sein und beobachten, was passiert eigentlich in dieser Situation. In diesem Moment werde ich mich von diesem unbewussten Vorgang verabschieden und bewusst in einen Konflikt hereingehen. Jetzt steuere ich mich selbst. Wenn ich früher immer andere angeschrien habe, dann kann ich jetzt versuchen sie anzulächeln oder zumindest ruhiger meine Gedanken oder Gefühle mitzuteilen. Wenn ich in mir gegrübelt habe, dann kann ich ein paar Fragen an meinen Konfliktpartner stellen, um ein Dialog anzukurbeln. Auf keinen Fall darf ich weglaufen. Egal, ob ich jemanden anschreie oder einfach schweigsam da stehe, ich muss die Situation bis zum Ende aushalten.

Wenn das passiert ist, dann kommt die dritte Phase – die Stabilisierung. Die Phase kann  auch kommen, wenn ich alles wie immer tue, aber in diesem Fall kommt die nur ganz kurz und dann beginnt alles wieder von vorne.

Wenn ich aber bleibe und etwas anders mache, dann werde ich sehen, dass es nichts Schlimmes passiert ist. Alle sind noch am Leben und etwas überrascht, wie ich in dieser Situation reagiert habe. Ich habe meine alte emotionale Reaktionsweise durchbrochen und jetzt kann ich sie ablegen, vielleicht wähle ich eine oder mehrere anderen für mich aus. Ich kann jetzt bewusst handeln. Ab jetzt stabilisiert sich die Situation, weil ich etwas gelernt habe. Ich kann nun auf einer anderen Weise erfolgreich Konflikte angehen.

Ihr werdet schon einem oder einigen euren Ängsten ins Gesicht schauen, aber es lohnt sich sein eigener Herr zu sein. Ihr bekommt mehr Mut, mehr Bewusstheit, Gelassenheit, Respekt und etwas Lust zum Spielen und zum Herausfinden, was ihr noch könnt und wollt im Leben.

Viel Erfolg!

Euer Roman

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Frohe Ostern!

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch ein tolles Osterfest wünschen! Dazu habe ich auch ein Video mit Osterbräuchen in Russland, eine schöne, zum Nachdenken bringende, Geschichte und meine Kommentare vorbereitet.

Die orthodoxen Ostern werden meistens später gefeiert als in Deutschland. In diesem Jahr z.B. ist der Ostersonntag am 2 Mai. Das liegt daran, dass die orthodoxe Kirche sich bei ihren Festen an einem anderen Kalender orientieren: nicht am Gregorianischen, sondern am Julianischen Kalender. Da das Jahr hier mehrere Tage später beginnt, verschieben sich auch die Feste.

Jetzt möchte ich euch eine schöne Geschichte über Träume drei kleinen Bäume vorstellen.

Die drei Bäume

Es waren einmal drei kleine Bäume. Sie wuchsen oben auf einem Hügel. Jeder Baum hatte einen ganz besonderen Wunsch, was aus ihm einmal werden sollte, wenn er groß war.

Der erste Baum schaute nachts zum Himmel hinauf und sah all die vielen Sterne, die wie Diamanten funkelten. „Ich wünsche mir, dass aus meinem Holz einmal eine wunderschöne Schatzkiste gemacht wird. Sie soll mit Gold verziert sein, und viele wertvolle Edelsteine sollen darin liegen. Dann werde ich die schönste Schatzkiste der Welt sein.“

Der zweite Baum sah den plätschernden Bach, der sich auf seinem Weg zum Meer durch den Wald schlängelte. „Wenn ich einmal groß bin“, träumte er, „soll aus meinem Holz ein gewaltiges Schiff gebaut werden. Ich möchte über weite Meere fahren und im Dienst mächtiger Könige stehen.“

Der dritte Baum schaute hinunter ins Tal. Dort wohnten viele Menschen in einer großen Stadt; sie arbeiteten von früh bis spät. „Ich möchte für immer auf diesem Hügel stehen bleiben und ein großer Baum werden“, träumte er. „Wenn die Menschen dann zu mir hochschauen, werden sie den Himmel sehen, und sie werden an Gott, den Schöpfer aller Dinge, denken. Deshalb möchte ich der größte Baum der ganzen Welt werden!“

Viele Jahre vergingen. Auf Regen folgte Sonnenschein, und aus den kleinen Bäumen wurden große Bäume. Eines Tages stiegen drei Holzfäller den Hügel herauf. Jeder trug eine blitzende Axt in der Hand.
Der erste Holzfäller schaute sich den ersten Baum an und meinte dann: „Einen so schönen Baum kann ich gut gebrauchen!“ Und mit wuchtigen Axthieben fällte er den ersten Baum. „Jetzt machen sie bestimmt eine wunderschöne Truhe aus mir“, freute sich der Baum. „Dann werde ich einen wertvollen Schatz aufbewahren.“

Der zweite Holzfäller schaute sich den zweiten Baum an und meinte dann: „Einen so starken Baum kann ich gut gebrauchen!“ Und mit wuchtigen Axthieben fällte er den zweiten Baum. „Jetzt bauen sie bestimmt ein großes und gewaltiges Schiff aus mir“, freute sich der zweite Baum. „Dann werden mächtige Könige mit mir über die Meere fahren.“

Dem dritten Baum wurde es angst und bange, als der dritte Holzfäller ihn ansah. Kerzengerade und hochgewachsen ragte er zum Himmel empor. Doch der Holzfäller überlegte nicht lange und murmelte bloß: „Ich kann jeden Baum gebrauchen.“ Und mit wuchtigen Axthieben fällte er den dritten Baum.

Der erste Baum jubelte, als der Holzfäller ihn in eine Schreinerwerkstatt brachte. Doch welche Enttäuschung! Der Schreiner nahm das Holz des einst so schönen Baumes und machte daraus eine ganz normale Futterkrippe. Sie wurde auch nicht vergoldet, und es kamen auch keine Edelsteine hinein. Stattdessen war sie mit Sägemehl bedeckt, und dann wurde sie mit Heu gefüllt – für die Tiere im Stall.

Der zweite Baum lächelte zufrieden, als der Holzfäller ihn zu einem Schiffsbauer brachte. Doch welche Enttäuschung! Es wurde gar kein stolzes Schiff aus ihm gebaut, sondern nur ein einfaches Fischerboot – viel zu klein und zu schwach, um über große Flüsse und Meere zu fahren. Als es fertig war, brachte man das Boot an einen kleinen See, wo ärmliche Fischer Tag für Tag damit zum Fischfang ausfuhren.

Der dritte Baum war traurig, als der Holzfäller ihn zersägte und die dicken Balken in ein Holzlager brachte. „Ich verstehe das nicht!“, jammerte der Baum, der einst so groß gewesen war. „Ich wollte doch so gern auf dem Hügel stehen und die Menschen an Gott erinnern!“
Viele Tage und viele Nächte vergingen. Die drei Bäume hatten ihre Träume fast schon vergessen.

Doch eines Nachts legte eine junge Frau ihr neugeborenes Kind in die Futterkrippe, die aus dem ersten Baum gezimmert worden war. „Ach, Maria, hätten wir doch nur eine richtige Wiege für das Kind!“ seufzte ihr Mann. Aber die Frau nahm seine Hand und lächelte, als das goldene Licht der Sterne auf das glatte, derbe Holz fiel. „Aber Josef, diese Krippe ist doch wunderschön“, flüsterte sie. Und mit einem Mal wusste der erste Baum, dass der wertvollste Schatz der ganzen Welt in ihm lag.

Auch der zweite Baum erlebte eine Überraschung. Eines Abends stieg ein müder Wanderer mit seinen Freunden in das alte Fischerboot. Er legte sich gleich nieder und schlief ein, während das Schiff hinausfuhr auf den See. Doch plötzlich kam ein gewaltiger Sturm auf. Das kleine Boot erzitterte. Es wusste, dass es nicht stark genug war, um so viele Menschen sicher durch Wind und Wellen zu tragen. Schließlich erwachte der Mann. Er stand auf, streckte seine Hand aus und befahl dem Wind, sich zu legen. Da verstummte der Sturm so schnell, wie er gekommen war. Plötzlich wusste der zweite Baum, dass er den König des Himmels und der Erde an Bord trug.

An einem Freitagmorgen schreckte der dritte Baum hoch: Mit einem kräftigen Ruck wurde ein Balken aus dem vergessenen Holzstapel herausgezogen. Jemand trug ihn mitten durch eine laute, aufgeregte Menschenmenge einen Hügel hinauf. Er zuckte zusammen, denn Soldaten nagelten die Hände und Füße eines Mannes auf ihm fest. Hässlich und grausam kam er sich vor. Doch als am Sonntagmorgen die Sonne aufging, wusste der dritte Baum mit einem Mal, dass sein alter Traum in Erfüllung gegangen war. Das Kreuz, das man aus seinem Holz gefertigt hatte, zeigte den Menschen den Weg zu Gott.

So erfüllte sich der Wunsch der drei Bäume doch noch: Der erste Baum war tatsächlich zu einer wertvollen Schatztruhe geworden, die den wertvollsten aller Schätze in sich trug: Gottes Sohn ist als Kind in einer Krippe zur Welt gekommen. Der zweite Baum hatte tatsächlich den mächtigsten aller Könige an Bord gehabt: Jesus bewies in dem kleinen Boot seine Macht über Wind und Wellen. Und auch der Wunsch des dritten Baumes war in Erfüllung gegangen: Jedes Mal, wenn die Menschen das Kreuz anschauen, erinnern sie sich daran, wie sehr Gott die Menschen liebt. Und das ist besser, als die schönste Schatzkiste, das stolzeste Schiff oder der größte Baum der Welt zu sein.

Der erste Verfasser von „Die drei Bäume“ ist mir leider unbekannt.
Es gibt viele Prediger und Autoren, die diese Geschichte auf verschiedene Weise darlegen. Diese Auffassung habe ich von der Seite: http://biblipedia.de.

Nach meiner Meinung, das Ereignis der Auferstehung Christi bestätigt den Wert und die Würde eines Menschen, der nicht länger ein Gefangener und ein Sklave seines eigenen Körpers ist, sondern im Gegenteil – das gesamte Universum enthält und bereit ist für dieses Universum zu sterben.

Ich wünsche euch sehr schöne besinnliche Zeit und ein wunderbares Osterfest!

Euer Roman

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Lob für sich selbst?

Hallo zusammen,

heute möchte ich noch einmal über Liebe zu sich selbst sprechen und eine Übung vorstellen, wie man das erreichen könnte. Können wir glücklich sein, ohne uns selbst zu lieben? Euch erwarten Antworten, zwei tolle Videos und meine Kommentare dazu.

Im Video wird das Thema Glücklichsein ganz gut präsentiert und bearbeitet. Weitere Artikel zum Thema findet ihr unten. Jetzt kommen wir zur Übung und deren Bedeutung.

Die feierliche Lobrede wird für eine bestimmte Person geschrieben, um eigene Wertschätzung und Würdigung zu einem Mensch auszudrücken. Meistens ist es ganz angenehm für die Person und alle anwesenden können sich auch über Lebensweg, Erfolge und Errungenschaften des Menschen ein Bild machen.

Hat das für euch jemals einer gemacht?
Wenn ja und das für euch angenehm war, möchtet ihr das eventuell nochmal erleben?
Wenn nicht, dann ist es die höchste Zeit dafür.
Wer wird denn die Lobrede schreiben?
Ihr wisst, ich komme aus Russland. Bei uns gibt es dazu ein Sprichwort: „Wenn du dich selbst nicht lobst, dann wird dich keiner loben!“ Da ist schon etwas dran. Ihr musst das selbst in die Hand nehmen.

Was ist ein Lob? Warum wollen wir zumindest ab und zu gepriesen werden?
Es geht um Bedürfnisse. Darüber habe ich schon hier geschrieben.
Womit hat Loben zu tun? Mit Respekt, Wertschätzung und Oberbegriff dafür heißt Liebe.
Wir brauchen Liebe, nur ist es leider so, dass die Liebe von der Außenwelt für uns oft nicht ausreicht, nicht gespürt wird und immer wieder eine neue Bestätigung braucht.

Wenn ich mich selbst liebe, dann bin ich immer zu Hause, muss nicht in der Außenwelt immer auf der Suche nach der nächsten Dosis sein, um mich etwas liebenswürdiger, besser oder glücklicher zu fühlen. Ich habe schon mehrmals darübergeschrieben und euch Tipps gegeben, wie man das erreichen könnte. Die Artikel zum Thema findet ihr unten. Heute biete ich euch noch eine Möglichkeit dazu.

Nach meiner Meinung entsteht Selbstbewusstsein aus Selbstkenntnis. Je mehr ich mich kenne, desto mehr werde ich mir selbst auch bewusster. Mit der Selbstliebe geht es leider auch nicht ohne. Ich muss mich kennen, um zu lieben. Es ist der erste Schritt.
Ich schaue mir mich genau an und finde Sachen, die mir an mir gefallen. Es ist einfacher mich in mich zu verlieben, wenn ich viele positive, schöne und interessante Sachen finde.

Übung
Wir nehmen am besten mehrere Papierblätter und ein Stift, suchen uns ein ruhiges Plätzchen, wo wir ein paar Stunden ungestört arbeiten können und beginnen zu schreiben.

Wir können das so darstellen lassen, als ob wir einen Preis bekommen sollen. Das könnte z.B. „Selbie“ (Selbstliebe) heißen. Vermittelt dem Publikum, warum und an wen der Preis heute vergeben wird. Ihr solltet darlegen, weshalb ihr so eine offizielle Würdigung erfährt.
Es ist dann sozusagen auch eine bedeutende Geste, mit der ihr entscheidet euch zu lieben.

1) Charaktereigenschaften
Ihr beginnt bitte mit euren tollen, positiv formulierten Charaktereigenschaften.
Wenn ihr meint, dass ihr keine habt, dann sucht neutrale oder nicht ganz positive und versucht da einen positiven inneren Kern zu finden. Zum Beispiel: Aggressivität. Da wäre dieser Kern z. B. Durchsetzungsvermögen, starke Motivation. Wenn es Geiz ist, dann wäre der positive Kern – Sparsamkeit. Versucht es, es macht Spaß, nach dem Kern zu suchen.

2) Talente, Fähigkeiten und Kompetenzen
Wer hat euch letztes Mal nach euren Talenten gefragt?
Schreibt bitte alles, was ihr gut machen könnt. Hier werden nicht nur die Sachen gemeint, wie Sprachbegabung, Superfähigkeiten, Songwriting oder Fähigkeit Blei ins Gold zu verwandeln. Wo seid ihr gut? Was könnt ihr gut? Was macht euch Spaß? Vielleicht in den Bereichen soziale Kompetenzen, Kommunikation oder Genuss? Z.B. toller Liebhaber, gute Mutter, Leseratte, Putzteufel usw. Ihr seid auf jeden Fall Überlebensgenies, wenn ihr auf diesem Planeten ihr Alter erreicht habt.

3) Wissen, Gedanken, Ideen, Träume
Was gibt es hier bei euch an den geistigen Gütern? Bitte alles aufschreiben. Ihr wollt doch mehrere Sachen finden, wofür es sich lohnt sich zu lieben. Wo liegen eure Interessen? Was sammelt ihr? Wie wollt ihr die Welt verändern?

4) Aussehen
Viele Menschen sind sehr kritisch, wenn es um ihr Aussehen geht. Wenn ihr wenig findet, dann könnt ihr auch ein tolles Lächeln, schöne Augen oder attraktiver Gang hereinschreiben.

5) Taten / Handlungen/ Erfolge
Was habt ihr schon vieles im Leben gemacht, ausprobiert, genossen oder erfährt?
Da war bestimmt für euch etwas Besonderes dabei. Was habt ihr Gutes, Positives (oder auch nicht ganz), gut Gemeintes und Hervorragendes getan (oder auch vorgehabt), vollbracht, erschaffen, entdeckt oder versucht?

6) Job / Freizeit / Hobbies
Wo seid ihr noch gut? Vielleicht Teamwork, Kollegen unterstützen, für gute Laune sorgen oder im Lästern? Wo seid ihr kreativ, spontan, meditativ oder ungebremst? Was macht euch Spaß, Lust auf mehr? Wo vergesst ihr die Zeit?

7) Fremdwahrnehmung
Hier geht es um die Meinung der anderen Menschen. Fragt eure Freunde, Verwandten, Kollegen, wofür sie euch mögen. Sie sind immerhin noch da und sind noch nicht weggelaufen. Dann haben wir doch etwas Besonderes an uns. Wie sehen sie euch und wo, nach deren Meinung, ihr gut seid?

Wenn ich etwas vergessen habe, dann nimmt auch andere Sachen herein, je mehr, desto besser. Lasst euch von mir nicht abbremsen. Ihr seid nicht nur einzigartig und individuell, sondern auch sehr vielseitig.

Der Abschluss eurer Rede stellt die Dankesbekundung dar. Bedankt euch bei euch stellvertretend für die Gemeinschaft, für eure Familie, den Kollegenkreis oder das Unternehmen, für eure Freunde und auch Feinde. Ihr könnt die Lobrede auch mit einer Ermunterung schließen, dass das Interessanteste, Wichtigste und Großartigste noch kommen wird.

Ich kann euch empfehlen, lasst da noch Platz und packt zu dieser Lobrede immer wieder etwas dazu. Erstmal ist es schwer an einem Tag sich an alles zu erinnern und zweitens mit jedem neuen Tag kann noch etwas dazu kommen.

Noch eine letzte Aufgabe. Überlegt euch, wie soll denn “ die Selbie“ aussehen? Wie sieht für Euch Selbstliebe aus. Schickt mir bitte eure Gedanken, Meinungen oder auch Zeichnungen zu. Ich werde mich sehr freuen.

Selbstliebe

Selbstliebe 2

Wie lerne ich zu lieben?

Liebe

Euer Roman

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15 Fragen für ein interessantes Gespräch

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch wieder einige Fragen vorstellen, mit denen ihr ein interessantes und tiefgründiges Gespräch genießen könnt. Durch diese Fragen werden Gesprächspartner nicht nur Spaß haben und einander kennenlernen, sondern auch sich selbst etwas mehr öffnen und entdecken können. Dazu kommen meine Kommentare und ein interessantes Video.

Wir beginnen mit dem Video von einem Kommunikationstrainer, der uns drei wichtige und wesentliche Fragen für ein interessantes Gespräch erklärt.

Jetzt kommen wir zu meinen Fragen.

1. Welche eine gemeinsame Idee könnte Menschen auf dem Planeten vereinen?

2. Hatten Sie Träume, an die Sie sich ein Leben lang erinnert haben?

3. Welche Art von Menschen bewundern Sie und warum?

4. Hatten Sie jemals ein Ereignis in Ihrem Leben, bei dem alles schlecht zu sein schien, und dann stellte sich heraus, dass alles zum Ihren Besten war?

5. Erzählen Sie über Ihre 3 Lieblingsorten in Ihrer Stadt.

6. Wenn Sie immer und immer wieder denselben Tag erleben müssten, welchen Tag aus Ihrem Leben würden Sie wählen?

7. Wenn Sie als Kind all Ihre Lieblingssachen in eine Zeitkapsel packen und in die Zukunft schicken könnten, welche Gegenstände wären dann drin?

8. Was ist der weiseste Gedanke oder der Spruch, den Sie jemals gehört haben?

9. Wenn Sie die Gelegenheit hätten, in einer halben Stunde etwas zu lernen, was würden Sie lernen?

10. Wenn Sie die Epoche wählen könnten, in der Sie leben möchten, welche würde am besten zu Ihnen passen?

11. Wenn Sie sich ein Ereignis aus der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft mit eigenen Augen ansehen könnten, welches würden Sie wählen?

12. Sie kehren von der Arbeit nach Hause zurück und stellen fest, dass ein Klon Ihren Platz eingenommen hat und Ihr Ehepartner, Ihre Kinder, Verwandten usw. das nicht bemerkt haben. Wie können Sie beweisen, dass Sie wirklich Sie sind?

13. Nehmen wir an, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Wie würden Hölle und Himmel aussehen, wenn Sie sich diese ausdenken lassen dürfen?

14. Haben Sie eine Gewohnheit, die ihr Leben besser macht? Wie haben Sie sich die angeeignet?

15. Haben Sie irgendwelche etwas peinliche oder „beschämende Freuden“, die Sie jedoch glücklich und erfüllt machen?

Ich habe schon einige Male ähnliche Frage in meinen Artikeln geschrieben. Ihr könnt auch die Artikel unten aufrufen.

10 Fragen für ein interessantes Gespräch.

Fragen zum Aufbau einer tiefen Beziehung.

Ich bin der Meinung, dass ich mich selbst durch solche Fragen immer mehr kennenlerne. Wie ist es bei euch?

Habt ihr noch interessante Fragen, die Spaß machen und Menschen zum Nachdenken bringen können? Schreib mir die als Kommentar. Ich werde die sammeln und in einem weiteren Artikel auf meiner Seite publizieren.

Euer Roman

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Robert Dilts-Pyramide

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch ein interessantes Modell vorstellen, das gleichzeitig eine analytische Unterstützung in vielen verschiedenen Bereichen des Lebens bietet. Es zeigt, wie man eine Aufgabe oder ein Problem auf einer anderen Ebene lösen kann. Dazu kommen ein erklärendes Video und meine Kommentare.

Auf der Grundlage der hierarchischen Lerntypen von Gregory Bateson entwickelte Robert Dilts ein universell anzuwendendes Modell der logischen Ebenen. Mit zunehmender Höhe der Pyramide wird es immer abstrakter und komplexer. In den ersten drei Etagen haben wir die sog. „Sachebenen“, auf denen vieles noch visuell, akustisch und haptisch wahrnehmbar ist. In den höheren Etagen sehen wir die sog. persönlichen Ebenen. Zu denen ist der Zugang nur noch über indirekte Wahrnehmungen möglich, weil sie sich vorwiegend kognitiv, durch unseren Geist, Interaktion mit anderen und Analyse sichtbar werden.

Die Robert Dilts-Pyramide ist etwas Wichtiges für alle, die an eigene Selbstentwicklung arbeiten. Dabei geht es um Veränderungen. Die Pyramide gibt uns:

-die Möglichkeit, unser Leben zu analysieren; Die Analyse mit Hilfe dieser Pyramide hilft dabei, die Aufgaben des Lebens zu sehen und zu lösen, die unseren Weg beeinflussen.

-eine Chance, das Leben zu beeinflussen; Wenn wir uns mit allen Problemen befassen, haben wir etwas bessere Vorstellung davon, wie wir handeln müssen, damit sich der Lebensweg in die, von uns gewünschte Richtung, dreht.

Wir beginnen von unten.

Umgebung/Umfeld: Was nehme ich wahr? Wie sieht mein Umfeld aus? Was habe ich? Warum habe ich das, was ich habe?

Verhalten: Was tue ich? Wie verhalte ich mich?  Was tue ich nicht? Warum tue ich das, was ich tue?

Fähigkeiten: Was kann ich? Was noch nicht? Welche Fähigkeiten habe ich? Welche brauche ich?

Werte und Glaubenssätze: Woran glaube ich? Warum glaube ich das, was ich glaube? Was ist mir wichtig? Wovon bin ich überzeugt?

Identität: Wer bin ich? Warum bin ich so, wie ich bin? Wer will ich sein?

Ziele/Sinn: Welche Mission habe ich? Welchen Sinn hat das alles? Wofür lebe ich?

Die Dilts-Pyramide ist in sechs Ebenen unterteilt, die von oben nach unten wirken. Das heißt, wenn wir eine Veränderung auf einer Ebene erreichen wollen, sollte die Intervention öfter auf einer der darüber liegenden Ebenen stattfinden und man auch ein anderes Agieren braucht, um die Lösung zu finden.
Die Ebenen sind auch miteinander verbunden und meistens finden die Veränderungen auf allen Ebenen statt.

Wenn man ein Problem mit dem Umfeld hat (z.B. Partner, Kollegen, Freunde, Bekanntenkreis, Job), wäre es doch schlauer, das eigene Verhalten zu ändern, als ständig das Umfeld zu wechseln.
Um ein Verhalten zu ändern, braucht man meistens neue Fähigkeiten zu entwickeln und im Leben zu etablieren.
Damit das klappen kann, wäre es eventuell notwendig einige veraltete Glaubenssätze abzulegen.
Um das zu schaffen, kommt man nicht weiter ohne sich mit dem Thema Selbstkenntnis auseinander zu setzen.
Und das wird oft mit den Zielen und dem Sinn (Warum tue das alles überhaupt?) verbunden sein.

Weitere Beispiele zu anderen Ebenen:
Wenn man mehr Geld verdienen will, wäre es vielleicht einfacher eine Weiterbildung zu machen oder neue Fähigkeiten zu erlernen, als immer mehr mit gleichem Stundensatz zu arbeiten.
Wenn man einen Glaubenssatz hat, dass man nichts wert ist, dann hilft es nicht tausende Fähigkeiten zu trainieren, um sich besser zu fühlen, besser wäre es den Glaubenssatz zu ändern.
Wenn man nicht weiß, wer man ist / was eigene Identität ist, helfen wahrscheinlich hunderte tolle Werte nicht, um weiter zu kommen. Man sollte mit dem Thema Selbstkenntnis auseinander zu setzen.
Wenn man spürt, dass es kein Fortschritt stattfindet und man unglücklich ist, hilft auch Selbstkenntnis eventuell nicht weiter. Man braucht einen Lebenssinn, eine Mission und auch Träume, Visionen, Ziele sowie Verbundenheitsgefühl mit der Welt und anderen Menschen.

Mit diesem Schema kann man nicht nur an eigener Entwicklung arbeiten, sondern auch viele Aufgaben, Konflikte und Probleme bearbeiten, um eine Lösung zu finden.

Zielsetzung mit Dilts-Pyramide

Die Ebenen nach Robert Dilts eignen sich auch gut für die Zielformulierung und bei der Überprüfung, ob Ziele zur eigenen Person passen. Ein Beispiel dazu.

Umgebung/Umfeld: Welche Umwelt unterstützt mich bei diesem Ziel?
Verhalten: Welches Handeln oder Verhalten hilft mir das Ziel zu erreichen?
Fähigkeiten: Welche Fähigkeiten brauche ich um mein Ziel zu erreichen?
Werte und Glaubenssätze: Welche Werte und Überzeugungen unterstützen mich auf dem Weg zum Ziel?
Identität: Wie oder Wer werde ich sein, wenn ich mein Ziel erreiche?
Ziele/Sinn: Welche Botschaft werde ich nach dem Erreichen des Ziels senden?

Das Modell der logischen Ebenen bietet uns einen Rahmen, um Prozesse im Leben zu verstehen und zu verändern. Oft spüren wir, dass wir irgendwo stecken geblieben sind und es geht nicht weiter, egal was wir unternehmen. Dann kann dieses Modell uns einige
Aha-Effekte bescheren, warum unsere Maßnahmen, Zeit, Kraft und Ressourcen bis jetzt nichts gebracht haben.

Mit der Dilts Pyramide versteht man besser, dass Widerstand oder auch wirkungsloses Handeln Anzeichen dafür sind, dass man auf der falschen Dilts-Ebene unterwegs ist.

Euer Roman

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Frohes Neues Jahr 2021!

Hallo zusammen,

jeder Silvester bringt einen Wendepunkt, dies ist die Magie eines Neuanfangs, die Erwartung eines Wunders und einer Veränderung! Heute stelle ich euch zwei schöne Videos, meine Kommentare und einige Fragen vor, um eine Bilanz für das Jahr 2020 zu ziehen.

Wir beginnen mit einem Musikvideo von einem A-capella-Band „Pentatonix“, um uns in Silvesterstimmung zu bringen.

Also sind wir in die Zielgerade des Jahres gegangen. Es ist Zeit, Bilanz über das ausgehende Jahr 2020 zu ziehen und eventuell Pläne für das neue Jahr 2021 zu schmieden.

Ich habe für euch 15 Fragen zur Selbstreflexion und besseren Verständnis für ihr Leben vorbereitet. Die Ergebnisse des Jahres können auch durch Beantwortung von diesen Fragen zusammengefasst werden.

1. Was war das Hauptziel von 2020? Inwieweit habt ihr das geschafft?
2. Welche Lebensbereiche haben in diesem Jahr die größte Aufmerksamkeit erhalten?      3. Welche Lebensbereiche haben sich „im Hinterhof“ befunden?
4. Was waren Ihre drei wichtigsten Entscheidungen in diesem Jahr?
5. Was sind die drei Highlights des Jahres? Wer hat die „erschaffen“: ihr, eure Lieben oder Schicksal?
6. Welche Ziele haben in diesem Jahr an Wichtigkeit/Relevanz verloren?
7. Welche sind im Gegenteil wichtiger geworden?
8. Wart ihr vor genau einem Jahr mehr oder weniger glücklich und zufrieden mit eurem Leben?
9. Was sind die wichtigsten Lektionen, die ihr in diesem Jahr gelernt haben?
10. Sind euch Ereignisse passiert, die eure Ansichten geändert haben?
11. Sind in eurem Leben neue Interessen, Beziehungen und Hobbys aufgetaucht?
12. Habt ihr in diesem Jahr geschafft, Ihr Leben oder das eines anderen zum Besseren zu verändern?
13. Was war die Hauptleistung dieses Jahres?
14. Welche Ziele musstet ihr auf das nächste Jahr verschieben? Warum?
15. Was möchtet ihr bis zum Ende dieses Jahres ein für alle Mal aus eurem Leben werfen?

Es ist schon empfehlenswert, sich und eigene Erfolge jedes Jahr zu bewerten, da uns eine klare Demonstration eigenen Fortschrittes mit Energie und Motivation lädt. Wenn wir denken, dass wir nichts geschafft haben, zeigt es uns, dass wir zu streng zu uns selbst sind und unsere Erfolge und Siege schnell vergessen.
Oft ist es auch eine Möglichkeit sich für alles, was wir haben, zu bedanken.

Möge dieses neue Jahr neue Hoffnung, neue Begegnungen, neue Abenteuer und neue Wege euch schenken. Möge all dies für euch im Jahr 2021 interessant, wertvoll und freudig sein. Ich wünsche euch viel Gesundheit, Glück und Liebe im neuen Jahr!

Euer Roman

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Schöne und fröhliche Weihnachtszeit!

Hallo zusammen,

es ist soweit, wir haben wieder Geschenke, Tannenbäume und glückliche Kinder in unseren Häusern. Ich möchte heute auch zur weihnachtlichen Stimmung etwas von mir beisteuern. Ich stelle euch zwei nette Videos und eine tolle Geschichte zum Thema „Weihnachtsmann werden“ vor.

Zuerst kommt ein schönes Video, um in die Stimmung zu kommen und zu verstehen, was in dieser Zeit wichtig ist.

Jetzt möchte ich euch eine tolle Idee vorstellen, wie man den Kindern (und Erwachsenen) beibringen kann, dass die Idee von Weihnachtsmann keine Lüge ist, sondern uns eine Möglichkeit zeigt Gutes zu tun. Die Geschichte kommt von Leslie Rush und auf dieser Seite könntet ihr die im Original sehen. Ich habe die lediglich übersetzt.

Leslie Rush „Das Geheimnis, der Weihnachtsmann zu sein“

„In unserer Familie haben wir eine besondere Art, die Kinder vom Empfänger des Weihnachtsmannes zum Weihnachtsmann selbst zu machen. Auf diese Weise ist diese Santa-Idee keine Lüge, sondern eine Reihe guter Taten und Weihnachtsstimmung.

Wenn Kinder 6 oder 7 Jahre alt sind und den Verdacht haben, dass der Weihnachtsmann kein materielles Wesen ist, bedeutet dies, dass das Kind bereit ist aufgeklärt zu werden.

Ich nehme sie „zum Kaffee“ in ein Lokal mit. Wir bekommen einen Tisch, bestellen unsere Getränke und die folgende Erklärung wird abgegeben:

„Du bist dieses Jahr wirklich sehr gewachsen. Du bist nicht nur größer, ich kann auch sehen, dass auch dein Herz gewachsen ist. [Nennen Sie 2-3 Beispiele für einfühlsames Verhalten, die Berücksichtigung der Gefühle anderer Menschen, gute Taten usw., die das Kind im vergangenen Jahr getan hat]. In der Tat ist dein Herz so sehr gewachsen, dass ich denke, du bist bereit, ein Weihnachtsmann zu werden.

Du hast wahrscheinlich bemerkt, dass die meisten Weihnachtsmänner, die du siehst, Menschen sind, die wie er verkleidet sind. Einige deine Freunde haben dir vielleicht sogar gesagt, dass es keinen Weihnachtsmann gibt. Viele Kinder denken das, weil sie noch nicht bereit sind, ein Weihnachtsmann zu sein, aber du schon.

Erzähl mir die besten Dinge über den Weihnachtsmann. Was bekommt der Weihnachtsmann für all seine Mühe? [Führen Sie das Kind zu dem guten Gefühl, etwas für jemand anderen getan zu haben]. Nun bist du bereit, deinen ersten Job als Weihnachtsmann zu erledigen! “
[Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Verschwörungston beibehalten].

Wir lassen das Kind dann jemanden auswählen, den es kennt – normalerweise einen Nachbarn. Die Mission des Kindes ist es, heimlich und gerissen etwas herauszufinden, was die Person braucht, und es dann bereitzustellen, einzuwickeln, zu liefern – und dem Nachbarn niemals zu verraten, woher es stammt. Als Weihnachtsmann geht es nicht darum, Lob zu bekommen. Es geht, um selbstlos zu geben.

Mein ältester Sohn wählte die „Hexendame“ an der Ecke. Sie war wirklich schrecklich – hatte einen Zaun um das Haus und würde die Kinder niemals hineingehen lassen und sich einen Ball in Ihrem Garten oder Frisbee holen. Sie würde sie anschreien, damit sie leiser spielen usw. – eine echte Hexe. Als wir zur Schule fuhren, bemerkte mein Sohn, dass sie jeden Morgen herauskam, um ihre Zeitung barfuß zu holen, und entschied, dass sie Hausschuhe bräuchte. Also musste er spionieren und entscheiden, wie groß ihre Füße waren. Er versteckte sich eines Samstags im Gebüsch und entschied, dass sie ein Medium war. Wir gingen in einen Laden und kauften warme Hausschuhe. Er wickelte sie ein und markierte sie mit „Frohe Weihnachten vom Weihnachtsmann“.

Nach dem Abendessen ging er eines Abends zu ihrem Haus und schob das Paket unter ihr Einfahrtstor. Am nächsten Morgen sahen wir, wie sie heraus watschelte, um die Zeitung zu holen, das Geschenk aufhob und wieder hineinging. Mein Sohn war ganz aufgeregt und konnte es kaum erwarten zu sehen, was als nächstes passieren würde. Am nächsten Morgen, als wir losfuhren, war sie da und holte ihr Papier heraus – sie trug dabei die Hausschuhe.

Er war begeistert. Ich musste ihn daran erinnern, dass niemand jemals wissen sollte, was er tat, sonst wäre er kein Weihnachtsmann.

Im Laufe der Jahre wählte er eine Menge von Zielen aus und entwickelte immer ein einzigartiges Geschenk für sie. Ein Jahr lang polierte er sein Fahrrad, setzte einen neuen Sitz darauf und gab es einer der Töchter unseres Freundes. Diese Leute waren und sind sehr arm. Wir haben ihren Vater gefragt, ob es in Ordnung sei. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht, als sie das Fahrrad auf der Terrasse mit einer großen Schleife sah, war fast so gut wie der Ausdruck auf dem Gesicht meines Sohnes.

Als es Zeit für Sohn Nr. 2 wurde, sich unseren Reihen anzuschließen, kam mein Ältester und half bei der Einführungsrede. Sie sind übrigens beide ausgezeichnete Schenker und hatten nie das Gefühl, belogen worden zu sein – weil sie in das Geheimnis des Weihnachtsmanns eingeweiht wurden. “

Und am Ende möchte ich Ihnen ein wunderschönes Lied vorstellen. Der Text kommt von John Newton und wurde schon im 18. Jahrhundert geschrieben und seit dem mehrmals gecovert.

Ich wünsche euch ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest! Eine erholsame und schöne Zeit für euch und eure Liebsten!

Euer Roman

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Warum kritisiere ich mich selbst?

Hallo zusammen,

zu meinem letzten Beitrag habe ich ein paar Fragen bekommen und die kann ich nicht beantworten ohne auf das Thema „Innerer Kritiker“ einzugehen. Wir beginnen heute mit einem Beispiel aus meinem Leben. Dazu kommen etwas Theorie, meine Kommentare und 2 tolle Videos.

Vor einigen Monaten habe ich mich entschieden sonntags in einem naheliegenden Park und auf dem Weg, wo ich mehrmals pro Woche jogge, Müll zu sammeln. Der erste Sonntag war sehr unangenehm. Ich war nervös, hektisch und versuchte so schnell wie möglich alles zu erledigen. Ich habe mich geschämt und meine Kapuze aufgezogen, damit mich keiner erkennt. Dabei habe ich mich oft bei dem Gedanken ertappt, dass ich erwarte, dass irgendjemand kommt und mich darauf anspricht, belächelt oder kritisiert. (In diesem Moment habe ich meine inneren Gedanken/Erwartungen nach draußen, auf meine Umgebung und andere Menschen projiziert.)
Es war so, als ob ich unter Beobachtung stehen würde, obwohl keiner da war. Wenn ihr die Trilogie „Der Herr der Ringe“ gelesen habt, dann kennt ihr „Saurons Auge“ oder „Allsehendes Auge“, das alles beobachtet. Es gibt noch Roman „1948“ von George Orwell mit der Parole „Big Brother is watching you!“ Mit so einem Gefühl habe ich mit der Aufgabe begonnen und das war nicht so leicht zu ertragen.
Ich fing an, nach einem Grund für das Gefühl zu suchen. Dann kam ein Gedanke in meinen Kopf herein: „Meine Mutter würde es nicht gefallen.“ Damit war die Sache geklärt. Für meine Mutti wäre es eine Schande, eine richtig große öffentliche Blamage gewesen, dass ihr Sohn so eine Arbeit macht. Wie das alles zusammenhängt, erkläre ich gleich.

Meine Eltern haben mir während meiner Erziehung sehr viele wichtige und nützliche Sachen mitgegeben. Ich meine hier Regeln, Verhaltensmöglichkeiten, Weisheiten wie das Leben funktioniert. Durch sie wurde ich zu dem, was ich jetzt bin. Ich bin dafür sehr dankbar und werde nie nachempfinden können, wie schwer das war, jemanden wie mich, großzuziehen. Als Erwachsener habe ich aber die Möglichkeit zu entscheiden, was ich von dem Erben weiterverwende oder liegen lasse. Ich habe meine Entscheidung getroffen.
Jeden Sonntag gehe ich jetzt nach draußen und sorge für ein wenig mehr Sauberkeit in meiner Umgebung, das macht mir wirklich viel Spaß und erzeugt ein schönes Gefühl.

Im Jahr 1964 veröffentlichte der amerikanische Arzt und Psychologe Eric Berne sein Werk „Spiele der Erwachsenen“ und erklärte da seine „Transaktionsanalyse“. Berne behauptete, dass jeder Mensch, egal in welchem Alter, seine Eltern in sich trägt. Menschen imitieren automatisch das Verhalten ihrer eigenen Eltern oder auch von ihren Vorbildern generell. Das heißt, sie kritisieren, korrigieren, weisen zurecht, bevormunden und bemuttern. Alle diese Verhaltensweisen fallen unter die Kategorie des Eltern-Ichs.

Das Eltern-Ich wird in ein fürsorgliches und ein kritisches unterteilt werden:
Das fürsorgliche Eltern-Ich ist hilfsbereit, manchmal selbstlos, versucht uns diplomatisch und pädagogisch zu leiten. Wir werden heute aber über den anderen reden.
Das kritische Eltern-Ich ist
bemängelnd, weiß alles besser, kritisiert, urteilt und vorurteilt, versucht alle per Befehl anzuleiten.
Ihr werdet ihn durch folgende Sprüche erkennen:

  • „Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass…“
  • „Lass den Scheiß, es ist nicht für dich!“
  • „Du weißt doch selbst, dass du es nicht schaffst… !“
  • „Bist du verrückt geworden? Auf keinen Fall!“
  • „Nein und nochmals nein!“
  • „Du musst immer daran denken, dass…“
  • „Was, schon wieder?!“
  • „Wenn ich Du wäre, dann…“
  • „Du bist so dumm/dick/hässlich!“

Eltern sind die ersten Idole in unserem Leben. Was sie sagen, prägt uns nachhaltig, vor allem in den ersten sieben Lebensjahren. Entscheidend ist, dass in diesem Alter Regeln und Befehle vom Kind ungeprüft übernommen werden, da es noch nicht in der Lage ist, Anweisungen und Regeln kritisch zu hinterfragen. Das Kind braucht eine Karkasse / Gerippe aus Regeln für sein Leben und nimmt alles, was von den Eltern kommt.

Die Zunge hat Macht über Leben und Tod (Sprüche 18, 21, Bibel)

Natürlich empfindet ein Kind Angst, wenn sein Verhalten in einer bestimmten Situation gemäß dem elterlichen Regeln- oder Moralsystem „falsch“ ist. Das heißt, Eltern können wütend werden oder es bestrafen. Aber das Kind möchte geliebt und nicht bestraft werden – was bedeutet, dass er den elterlichen Anweisungen folgt, was auch immer die sein mögen. Eine Anmerkung am Rande, die meisten Eltern denken und wollen ihren Kindern nichts Böses dabei. Dieses Verhalten haben sie von ihren Eltern geerbt und die wiederum von ihren. Es war mal früher so, dass ein Kind, das sich schämt, sich unterwirft und immer schuldig fühlt, einfacher zu leiten und handhaben ist und weniger Ressourcen benötigt.

Im Laufe der Zeit findet eine Integration statt, – Kinder nehmen nach und nach diesen  Richter-Elternteil in ihren Kopf auf und tragen ihn mit sich ins Erwachsenenalter. Das nennt man Introjektion. Und dann reguliert und kontrolliert der innere Kritiker, der bereits ein Teil von uns ist, uns genauso wie die Eltern in unserer Kindheit. Kurze Anmerkung; selbst wenn einige weise, nette und tolle Eltern diese Kritikerrolle nicht erfüllen, verhalten sich so andere Erwachsene aus seinem Umfeld gegenüber dem Kind.

Der kritisierende Elternteil rechtfertigt seine Anweisungen und Verbote aus Gründen der Moral und Rationalität. Tatsächlich beruhen, die vom kritisierenden Elternteil, auferlegten Regeln auf der Achtung der etablierten Autoritätspersonen oder Strukturen. (Um das besser zu verstehen, eine Frage an euch: „Wie verhält ihr euch gegenüber den Ärzten, Polizei, Richtern oder Staatsbeamten?“ Ängstlich, rebellisch, respektvoll?)
Das hält uns im Gehorsam gegenüber der Drohung, dass wir, wenn wir nicht gehorchen, aus unserem Stamm/Familie ausgeschlossen und ohne Liebe und Unterstützung allein gelassen werden. Diese uralte Bedrohung, die aus primitiven Zeiten stammte, verursacht bei fast allen Menschen immer noch Angst.

Der kritisierende Elternteil unterwirft uns den äußeren Autoritäten und gibt uns das Gefühl, dass es mit uns etwas nicht stimmt. So werden alle unsere Wahrnehmungen, Überzeugungen und Gefühle von uns selbst in Frage gestellt.

Ein Mensch, der unter innerem Kritiker leidet, wird ständig von einem empfindlichen Radar in der Außenwelt gelenkt. Gewohnheitsmäßig erwartet er von der Welt und den Menschen nur Kritik, Abwertung, Ablehnung und Angriff, denn das hat er fast immer in seiner Kindheit bekommen. Das bestätigt seiner Weltsicht und sein Eigenbild. Dementsprechend ist alles in Ordnung, wenn die Außenwelt nur angreift.

Wenn aber etwas Positives kommt, dann ist es seltsam, es kann nicht sein und der Mensch beginnt nach einem versteckten doppelten Boden mit einer bösen Überraschung zu suchen. Und wer sucht, wird fündig. Ja, es gibt objektive externe Faktoren, die diese vertraute Umgebung stören können. Zum Beispiel Respekt, Anerkennung, Bewunderung und andere Phänomene, die nach Meinung des inneren Kritikers unzulässig sind. Wir haben es nicht verdient. Daher muss der Konflikt gelöst werden und dafür hat der Innere Kritiker seine Methoden. Wir fühlen uns unwohl bei Komplimenten, Lob, Dankbarkeit, Entschuldigungen. In schweren Fällen – fühlen wir uns sogar beleidigt oder betrachten solches Feedback ernsthaft als Spott.

Am Anfang gibt es elterliche Vorstellungen über richtig und falsch, aus denen das
Super-Ego des Kindes gebildet wird. Die Gesamtheit der „richtigen“ Gedanken, Gefühle und Handlungen schafft ein Bild des „Ideals einer Person“ im Kopf. Zum Beispiel verstehen wir – Erwachsene, dass das absolute Ideal unerreichbar ist. Der Mensch mit einem starren inneren Kritiker versteht es nicht. Er denkt: „Wenn ich nicht wie mein Ideal aussehe, fühle, habe, will oder weiß, dann bin ich daran schuld, bin schlecht und soll mich schämen. Dann verdiene ich es nicht, glücklich zu sein.“ Das erzeugt permanente Schuld- und Schamgefühle.

Die Menschen, die anderen viel kritisieren, bevormunden, bewerten, zurechtweisen usw., haben in sich einen starken Inneren Kritiker. Auch, wenn sie das nur in ihrem Kopf tun.

Was können wir denn dagegen tun?

Ich sage gleich, dass den inneren Kritiker ganz loszuwerden, wird leider nicht klappen.
Er gehört schon zu unserer Persönlichkeit und beinhaltet auch viele positive und wichtige Regeln für das Leben. Wir können aber seinen starren, schmerzhaften Griff etwas lockern.

1. Wenn ihr wirklich viel erreichen wollt, empfehle ich euch mit einem Psychologen zu arbeiten. Dies ist im Prinzip das Beste, was ihr für euch tun könnt, wenn das harte
Eltern-Ich euch fest im Griff hat.

2. Wenn ihr spürt, dass ihr vor eine Blockade steht, euch unwohl in einer Situation fühlt oder einen Konflikt habt, fragt euch selbst: „Was würden mir meine Eltern oder Großeltern in diese Situation sagen oder tun?“ Würden sie mich kritisieren, bevormunden, mir das verbieten? Es kann sein, dass ihr etwas findet und nur einfaches Bewusstwerden von einer inneren Kritik, kann sehr hilfreich sein und vom Unwohlgefühl befreien.

3. Unterscheidet zwischen Schuld und Verantwortung. Verantwortung ist freiwillige Übernahme von einer Verpflichtung und Schuld ist eine moralische Bewertung der Situation, wenn etwas nicht geklappt hat, wie wir es erwartet haben. Die Schuldgefühle sind nicht immer notwendig! So viele Sachen gehen täglich in der Welt und in unserem Leben schief. Wollen wir wirklich an allem schuld sein? Als Einzige, was in Frage kommt, wir können vielleicht daraus lernen und nächstes Mal anders machen.

4. Lernt euch selbst von euren Handlungen oder Verhalten zu trennen. Nicht „Ich bin schlecht, weil ich einen Termin vergessen habe“, sondern „Ich habe den Termin vergessen, aber ich bin trotzdem immer noch gut.“

5. Baut ein Gegengewicht zum Kritiker auf – das innere fürsorgliche Eltern-Ich, das das Gegenteil sagt. Das soll stärker und großer als Innerer Kritiker werden. Seid nett zu euch, lobt, liebt, bewundert euch, findet immer etwas Positives, nimmt alles mit Humor. Es gibt eine Methode, wie wir das machen können. Wenn der Kritiker beginnt zu kritisieren, nehmt ein Blatt Papier und Stift und schreibt alles auf, was er sagt. Sobald er nichts mehr hat, dann schnappt euch noch ein leeres Blatt und schreibt Satz für Satz das genaue Gegenteil von dem, was vom Kritiker gerade herausgekommen ist. Das hilft. Übrigens, wann habt ihr euch selbst letztes Mal etwas Nettes geschrieben?

4. Befreit euch von der Gewohnheit euch mit den Besten zu vergleichen. Oft erzählen sie nur, dass sie etwas haben oder können und das stimmt nicht. Schraubt eure Erwartungen herunter, es wird sowieso nie kommen, wie wir es erwarten. Hört auf, euch ständig zu bewerten. Zügelt etwas euren Perfektionisten. Lieber jetzt etwas nicht perfekt zu machen, als niemals, aber perfekt. Seid öfter stolz auf euch, ihr habt das verdient.

Ich weiß, dass diese Arbeit an sich selbst sehr intensiv, manchmal unangenehm und langwierig ist. Das Ergebnis wird euch aber Jahrzehnte glücklichen und entspannten Lebens bescheren. Und noch etwas; wir haben jetzt eine Möglichkeit unseren Kindern einen starren und starken kritischen Eltern-Ich zu ersparen, das könnte deren Leben wesentlich erleichtern. Die Entscheidung liegt bei euch. Viel Erfolg!

P.S.
Es wäre schön, sobald wir jemanden kritisieren oder fertigmachen wollen, dass wir daran denken, dass in diesem Menschen auch noch ein kleines Kind innewohnt, davor Angst hat und wir ihm damit weh tun.

Euer Roman

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Warum schäme ich mich?

Hallo zusammen,

heute möchte ich gern über das Thema Scham reden. Das Thema liegt mir sehr nah, weil ich mit diesem Gefühl in meinem Leben viel Zeit verbracht habe und spüre das immer noch in verschiedenen Situationen. Dazu kommen zwei tolle Videos, einige Tipps und meine Kommentare.

Erstmal kommt aber ein wenig Theorie. Scham ist ein Gefühl, das eine Person in dem Moment erlebt, in dem die Verbindung zu anderen Menschen und die Unterstützung der Umwelt verloren gehen (real oder projektiv). Gleichzeitig erfährt der Mensch ein Widerspruch zwischen dem, was er „hier und jetzt“ ist und dem, was er in dieser Situation sein sollte.
Die Erfahrung von Scham charakterisiert sich durch eine plötzliche Unfähigkeit eine Situation zu kontrollieren, wodurch das Individuum nicht in der Lage ist, aktiv und durchdacht zu handeln.
Darüber hinaus geht es in vielen Fällen um eine Situation, wo eine Gefahr für das Selbstbild oder sozialen Image existiert. 

Hier ist ein schönes Video von Sigrid Röseler zum Thema Scham überwinden.

Mich interessiert aber mehr interpersonale Scham, ihre Geschichte und die Fragen: „Aus welchem Grund empfinde ich das Gefühl, wenn keine andere Menschen da sind? und „Wie kann ich damit arbeiten, um das wegzukriegen?“
Die Fähigkeit, Scham zu empfinden, gilt als angeboren. Das heißt, Menschen brauchen das für ihr Leben. Wir sehen uns das genauer an.

In der Psychologie werden attributive Scham und existenzielle (toxische) Scham unterschieden. Attributive Scham bezieht sich auf unangemessenes Verhalten oder individuelle Persönlichkeitsmerkmale, die ein Individuum haben muss.
Attributive Scham ist ein Gefühl, das für die Entwicklung von Individualität und Anpassung in der Gesellschaft notwendig ist, da sie das menschliche Verhalten reguliert. Es fördert die Selbsterkenntnis, erhöht die Sensibilität für die Einschätzungen anderer Menschen und entwickelt die Fähigkeit, die Konsequenzen eigenen Handelns einzuschätzen. In der Erfahrung der Scham gibt es eine Ablehnung von sich selbst unter dem Einfluss der Umwelt. Das hilft sozusagen der Anpassung in sozialem Umfeld und dem Überleben.
Das ist sozusagen „gute oder gesunde“ Scham, was aus uns eine soziale Person macht.

Existenzielle Scham hat dagegen nicht nur mit einzelnen Persönlichkeitsmerkmalen oder Verhalten etwas zu tun. In diesem Fall hängt das mit der ganzen Persönlichkeit zusammen. Es wird angenommen, dass es durch den Verlust des Grundvertrauens und den Mangel an Liebe in den Anfangsstadien der Entwicklung eines Menschen entsteht, wenn er noch nicht in der Lage ist, zwischen individuellen Charakterzügen und Verhaltensweisen zu unterscheiden.

Das Kind erfährt generelle Ablehnung – „Nicht so ein!“ (Du bist nicht das, was wir wollen!) Es ist manchmal eine verbale, öfter nonverbale Nachricht einer Autoritätsperson (verächtliches Aussehen, erniedrigendes Verhalten, Verweigerung der Akzeptanz und Respekt). Daher kann das Kind die einfache Frage „Was heißt denn: Nicht so ein, – Wie soll ich denn sein?“ für sich nicht beantworten.

In diesem Fall schämt er sich nicht für etwas Bestimmtes, sondern für eigene grundlegende Mangel. Dies ist ein Zustand der Unvollständigkeit der Identität, ein ungeformtes Bild des Ich’s, das durch seine eigene Minderwertigkeit und Selbstverachtung gefärbt ist. Ohne zu wissen, was mit ihm nicht in Ordnung ist, fühlt sich das Kind chronisch unangemessen und erlebt Scham. Dann kann sich das Kind und später Erwachsener schlechter als andere fühlen, aber nicht genau erklären warum.

Nach meiner Meinung das Schamgefühl ist ein Stopp der Erregung, der mit der Verwirklichung eines Bedürfnisses verbunden ist, was sich dem Prozess des Einfrierens ähnlich ist. Dieses Gefühl kann mit der Verachtung einer anderen Person, mit der eigenen Demütigung oder Minderwertigkeit sowie Unrichtigkeit und Versagen zusammenhängen.

Ich musste sehr früh erfahren, dass meine Eltern meistens mit ihren Problemen beschäftigt waren. Die Sprüche: „Jetzt nicht!, Geh spielen!, Lass mich in Ruhe!, Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin?“ und andere gaben mir zu verstehen, dass ich nicht so wichtig bin und meine Suche nach Aufmerksamkeit einstellen soll.
Das ist übrigens ein wichtiger Punkt. Schamgefühl geht oft mit einem Verbot einher.
Das heißt: mein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, Nähe, Liebe wird von mir selbst zurückgedrängt und ein inneres Verbot für solche Handlungen verhängt, weil die Situation manchmal nicht nur mit einem emotionalen Ausbruch meiner Eltern, sondern auch mit einer Klatsche enden kann. Aus solchen Erfahrungen lernt man auch für das weitere Leben, vergisst aber diese Verbote und fragt sich danach: „Wieso scheue ich denn neue Beziehungen einzugehen?“

Noch ein Beispiel dazu, viele Menschen haben Angst öffentlich aufzutreten. In diesem Fall handelt es sich, nach meiner Meinung, nicht nur um die Angst abgelehnt zu werden, sondern geht oft mit einem inneren Verbot einher, sich zu zeigen, auf sich Aufmerksamkeit zu ziehen. Genauso läuft es, wenn man um Hilfe bitten soll, Respekt einfordert, sexuelles Interesse erfragt usw.

Was kann man denn da machen?
Am besten bearbeitet man solche Sachen mit einem Psychologen. Wenn man sich das nicht leisten kann oder nicht tun will, kann man Folgendes ausprobieren.

1. Findet heraus, welche eure Manifestationen als schämig oder als Schande empfunden werden und versucht sie besser zu verstehen.
2. Beantwortet, aus welchem Grund ist es schämig oder eine Schande. Es ist wichtig, dass alle Gründe und Aspekte gefunden werden.
3. Findet die Bedürfnisse. Was wollt ihr genau in dieser Situation erfüllen/befriedigen?
4. Versucht diese Bedürfnisse zu rehabilitieren (da ist nichts Schlechtes dabei).
5. Beobachtet, was ändert sich in eurer Wahrnehmung zu diesen euren Bedürfnissen.
6. Nach dieser Vorbereitung geht in die Situationen, die mit Scham verbunden sind und bleibt drin, versucht nicht wegzulaufen, egal wie unangenehm das ist. Atmet tief und ruhig weiter, beobachtet, was mit euch und um herum passiert.

Jetzt kommt noch ein Video zum Thema, von dem ich wirklich begeistert war.

Scham ist ein von den dunkelsten und vielleicht unangenehmsten Gefühlen, mit denen wir in unserem Leben zu tun haben. Klar, wir können weiter damit leben und in bestimmten Situationen auch leiden. Oft passiert aber, dass wir dadurch unser Potenzial nicht vollständig entwickeln können. Scham bremst unser Wachstum und Entwicklung.
Wollen wir das wirklich?

Euer Roman

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Der Weg zum Vertrauen

Hallo zusammen,

heute würde ich gern das Thema Vertrauen ansprechen. Ich habe darüber schon ein paar Mal geschrieben, die Links findet ihr unten. Jetzt möchte ich aber von einer neuen Seite das Thema belichten. Es geht dabei um die Fragen: Welchen Menschen schenken wir denn unser Vertrauen? Wie kann ich das Vertrauen gewinnen?

Ich möchte heute auch mit einer Frage beginnen: Was ist für euch Vertrauen?
Was bedeutet es für euch?
Ich bin mir sicher, dass es nicht einfach ist eine Antwort darauf in Worte zu fassen.
Diese Frage stelle ich oft in meinen Trainings und jedes Mal sehe ich, dass für jeden von uns es etwas anderes bedeutet. Es ist wahr, für jeden Begriff haben wir ein Bild oder ein Gefühl und die unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Für einen bedeutet es Glaubwürdigkeit oder Loyalität, für einen anderen vielleicht Ehrlichkeit oder Verlässlichkeit.

Diese Unterschiede beruhen sich auf unseren Erfahrungen, die wir im Leben hatten, auf Erklärungen und Sichtweisen unserer Eltern, Lehrer oder anderen wichtigen für uns Personen. Wenn wir unsere Definition kennen, dann ist es sich für uns einfacher mit der Thematik auseinander zu setzen. Dann wissen wir, wonach genau wir dabei suchen.

Da soziale Kontakte für uns existenziell sind und sich auf Bedürfnisebene ihren Platz haben, wollen wir zumindest unbewusst Vertrauen zu anderen Menschen haben. Es geht aber noch tiefer, Vertrauen ist ganz eng mit Sicherheit und Kontrolle verknüpft. Wir wollen unser Leben und Umfeld kontrollieren und Sicherheit haben, dass es uns nichts passiert. Daher brauchen wir auch das generelle oder Urvertrauen zum Leben und zur Welt. Auf der Instinktebene spielt Vertrauen auch eine große Rolle für unser Überleben und für unsere Fortpflanzung.

Es gibt viele Menschen, die sagen, dass sie ihr Vertrauen verloren haben und vertrauen jetzt nur sich selbst. Sie hatten zu viele unangenehme Erfahrungen im Leben, wobei die enttäuscht, betrogen, frustriert und schmerzhaft getroffen wurden. In jeder derartigen Situation haben sie eine Wand zwischen sich und der Welt aufgebaut. Sie haben sich auf diese Weise vor Schmerz und unangenehmen Gefühlen geschützt. Die wollen die nicht mehr erleben und hoffen, dass das Problem damit gelöst ist. Innerhalb des Lebens werden auf diese Weise viele Wände aufgebaut und platziert.

Sehen wir das von einer anderen Perspektive. Diese Personen haben viele Wände um sich herum, oft von allen Seiten. Das heißt, der Kontakt nach Außen ist jetzt erschwert. Andere Menschen spüren, dass der Mensch zu ist und wollen da auch keinen engen und tiefen Kontakt haben. Man fühlt sich einsam, wenn man keine richtigen vertraulichen Beziehungen hat, leidet darunter, aber weiß nicht, was man dagegen tun kann.

Diese Wände hindern diese Menschen in ihrer Beweglichkeit, auch der Zugang zu den Ressourcen und der Austausch mit der Umwelt sind erschwert. Man könnte sich das als eine Walnuss vorstellen. Die Schale ist sehr hart, keine kommt durch, aber innen drin ist schon ziemlich eng. Es gibt keine Möglichkeit sich weiter zu entwickeln / zu wachsen oder aus der Schale auszubrechen und rauszukommen, weil sie mit jedem Jahr immer härter wird. Die Persönlichkeit und Seele verkümmern drin. Es ist schon eine traurige Geschichte.

Was kann man da machen? In den folgenden Artikel habe ich schon einige Tipps dazu.

Wie lerne ich zu vertrauen

Wie lerne ich zu vertrauen 2

Hier möchte ich euch noch eine interessante Sichtweise auf das Thema von Dirk Liesenfeld vorstellen.

Jetzt kommen wir zu einem Modell, das ich euch vorstellen möchte. Es geht darum, wie ein Mensch zu einer vertrauenswürdigen Person wird. Wie sehen wir, dass einer würdig ist unser Vertrauen zu haben? Wie können wir selbst Vertrauen von anderen Gewinnen?

Das heißt „ABCD-Trust-Model“ nach Ken Blanchard & Co.

Able – heißt Fähigkeiten, Kompetenzen, Wissen zeigen
Erfahrungen sammeln
Fähigkeiten entwickeln
Gute Leistungen zeigen / Hochwertige Ergebnisse erzielen
Anderen unterstützen
Probleme lösen
Das Beste geben

Believeable – bedeutet Glaubwürdigkeit und Integrität
Respekt zeigen
Ehrlich sein
Nicht schlecht über andere reden / nicht Lästern
Keine Wert- und Vorurteile
Aufrichtigkeit
Fehler zugeben
Vertrauliches für sich behalten

Connected – besagt Verbundenheit, Interesse
Aktiv zuhören
Interesse zeigen an anderen
Etwas von sich selbst preisgeben
Ein gutes Teammitglied sein
Empathisch sein
Andere Loben
Offenheit für Feedback

Dependable – steht für Verlässlichkeit, Beständigkeit
Verantwortung übernehmen
Organisiert sein
Ansprechbar sein
Absprachen einhalten / Wort halten
Am Ball bleiben
Konsistent sein
Pünktlich sein

Durch dieses Modell können wir sehen, was für uns selbst wichtig ist, um jemandem zu vertrauen und was für andere nötig ist, um uns Vertrauen zu schenken. Damit kann man arbeiten, wenn man mehr Vertrauen von den anderen gewinnen möchte und zu einer vertrauenswürdigen Person werden will.

Euer Roman

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Wie lerne ich mich besser kennen?

Hallo zusammen,

heute möchte ich gern über das Thema Selbstkenntnis sprechen und stelle euch eine Möglichkeit vor, die mir sehr geholfen hat, mich besser kennenzulernen. Dazu kommen eine Übung zum Thema, meine Kommentare und eine schöne Filmempfehlung.

Die Möglichkeit, die ich euch gleich vorstelle, habe ich vor 8 Jahren auf einer Messe kennengelernt. Die Messe hieß “ Lebensfreude“. Da geht es um Work-Life-Balance, Ernährung, Gesundheit, Spiritualität und Esoterik. Dort gab es von Anbietern sehr viele kurze Präsentationen ihren Bereichen. Bei einer davon ging es um das Human Design.

Ich war schon immer an das Thema Selbsterkenntnis interessiert und hörte mir gern das an. Das war neu für mich und die Idee gefiel mir. Der Vortragende, etwas ältere Mann versprach mir über mich zu erzählen und ich habe zugestimmt. Dieses Gespräch hat 15 Minuten gedauert, das werde ich aber nie vergessen. Nach ca. 5 Minuten habe ich angefangen um mich herum nach versteckten Kameras zu suchen, weil ich dachte, dass ich im Fernseher bin. Er hat über mich Dinge erzählt, die für mich selbst nicht ganz klar waren und dafür ich noch keine Erklärungen hatte. Danach war ich noch zwei Mal bei ihm zu Hause, um über weitere für mich wichtige Sachen zu erfahren.

Noch nie davor war ich mir selbst so nah, obwohl ich damals schon seit mehr als 10 Jahren mich selbst erfoschte. Nach dem Ereignis habe viel mehr verstanden, wie meine innere Welt, mein Geist und mein Körper zusammen funktionieren. Dieses Wissen hat mich beruhigt, viele Fragen beantwortet und auf einen neuen Level gebracht. Es war das Human Design System und ich versuche jetzt das kurz zu beschreiben.

Human Design ist ein Wissenssystem über die Energiestruktur eines Menschen, das die Beziehung unseres Bewusstseins zu den Himmelskörpern unseres Sonnensystems durch die Struktur unseres genetischen Codes erklärt. Es ist eine Synthese des esoterischen Erbes der Vergangenheit und verschiedener Bereiche der modernen Wissenschaft.

Dieses Wissen basiert auf den grundlegenden Grundlagen der klassischen Wissenschaften – Chemie, Physik, Biologie, Genetik, Astronomie und Mathematik, die überraschenderweise mit den alten esoterischen Lehren und spirituellen Praktiken verschmelzen – dem Hindu-Chakra-System, der Astrologie, der Kabbala und der alten chinesischen Weisheit über die Beziehung zwischen Mensch und Raum, das vor einigen Jahrtausenden in Hexagrammen I-Ging (I-Ching) des Großen Buches der Veränderungen verschlüsselt wurde.

Human Design System wurde von Alan Robert Krakover entworfen, der dazu im Jahre 1992 das Buch „The Human Design System“ unter dem Pseudonym “ Ra Uru Hu “ veröffentlichte. Dieses System unterscheidet sich von allen heute in der Welt existierenden Praktiken zur Selbsterkenntnis. Dieses Wissenssystem ist die Grundlage für das Verständnis der Gesetze der Energiemechanik, die das Prinzip der menschlichen Interaktion untereinander und mit dem sie umgebenden physischen Raum beschreiben.

Human Design ist kein Glaube, kein Märchen oder eine Philosophie, sondern ein logisches, empirisches System, das ihr selbst testen könnt. Dies ist die Wissenschaft, die individuelle genetische „Färbung“ unserer Psyche, den Charakter und die Verhaltenstendenzen jedes Menschen erklärt.

Das Wichtigste und Nützlichste dabei war für mich, dass das Human Design mir zeigte, wer ich wirklich bin und was meine wahre Persönlichkeit ist. Das einfache Verständnis von mir selbst und inneren Natur ermöglichte mir ab dann passenden Entscheidungen im Leben zu treffen. Es war ein Durchbruch, aber ich beschäftige mich immer noch damit und finde immer etwas, was ich gut nutzen kann.

Für die, die doch auf alte, erprobte kognitive Systeme zurückgreifen möchten, um sich besser kennenzulernen und zu verstehen, habe ich eine schöne Übung vorbereitet.

Übung „Rezept für Glück“

Ziel: Förderung des Verständnisses der wichtigsten Werte des Lebens, der Bildung von Ideen für ein glückliches, erfülltes Leben.

Stellt euch vor, dass Menschen ihr Glück als ein Rezept erhalten können. Welches Rezept für das Glück werdet ihr für euch schreiben? Erstellt bitte ein solches Rezept, das die Hauptkomponenten eures Glücks angibt (in Form von Qualitäten, Eigenschaften, Fähigkeiten, Talenten, Dingen usw.). Was ist für euch wichtig, um glücklich zu sein? In welche Größenordnung, in welche Proportion zu einander?

Hier ist noch eine Filmempfehlung von mir, die euch eventuell schöne Zeit zum Nachdenken beschert.

Ich stelle euch auch ein tolles Rezept von Irina Belyaeva vor: „Nehmt eine Tasse Geduld, gießt ein volles Herz der Liebe hinein, fügt zwei Handvoll Großzügigkeit hinzu, bestreut das mit Freundlichkeit, spritzt etwas Humor ein und gebt so viel Vertrauen wie möglich. Alles gut mischen. Streicht es auf ein Stück eures Lebens und bietet es jedem an, den ihr auf eurem Weg trefft. „

Euer Roman

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3. Geburtstag

Hallo zusammen,

heute ist ein besonderer Tag für mich und meine Seite. Wir feiern zusammen ihren dritten Geburtstag. Vor drei Jahren habe ich damit angefangen meine Artikel zu schreiben. In dieser Zeit sind schon 178 Berichte entstanden und ich hoffe, dass ich in den nächsten Jahren noch einige schreiben werde. Heute stelle ich euch eine tolle Rede von einem großartigen Menschen, meine Kommentare und ein paar Videos vor.

Ich bedanke mich bei allen meinen Lesern, dass ihr immer wieder auf meiner Seite kommt und meine Artikel lest. Das gibt mir Kraft weiterzumachen und Zuversicht, dass es alles nicht umsonst ist. Ich möchte ganz besonders allen Menschen danken, die mir geschrieben haben. Durch eure Kommentare und euer Feedback habe ich eine Möglichkeit gehabt, mich zu verbessern, Einiges zu hinterfragen und besser zu verstehen.

Selbstliebe

Als ich begann mich selbst zu lieben, erkannte ich, dass Schmerz und emotionales Leid nur Warnzeichen dafür sind,
dass ich dabei war gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich, das ist Authentizität.

Als ich begann mich selbst zu lieben, habe ich verstanden, wie sehr es jemanden verletzen kann,
wenn ich versuche ihm meine Wünsche aufzuzwingen, obwohl ich wusste,
dass es nicht der richtige Zeitpunkt war und die Person nicht bereit dafür war, obgleich ich selbst diese Person war.
Heute nenne ich es Selbstachtung.

Als ich begann mich selbst zu lieben, habe ich aufgehört, nach einem anderen Leben zu verlangen,
und konnte sehen, dass alles, was mich umgab, mich einlud zu wachsen.
Heute nenne ich es Reife.

Als ich begann mich selbst zu lieben, habe ich verstanden, dass ich in jeder Lebenslage,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und alles geschieht im absolut richtigen Moment.
Also konnte ich ruhig sein.
Heute nenne ich es Selbstvertrauen.

Als ich begann mich selbst zu lieben, hörte ich auf, mir meine eigene Zeit zu stehlen und ich hörte auf,
riesige Projekte für die Zukunft zu entwerfen.  Heute mache ich nur das, was mir Wonne und Freude bereitet;
Dinge, die ich liebe und die mein Herz zum Lachen bringen.
Und ich tue sie auf meine eigene Art und Weise und in meinem eigenen Rhythmus.
Heute nenne ich es Einfachheit.

Als ich begann mich selbst zu lieben, befreite ich mich von allem, was nicht gut für meine Gesundheit ist,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich hinunter zog und weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich diese Haltung gesunden Egoismus.
Heute weiß ich, es ist Selbstliebe.

Als ich begann mich selbst zu lieben, hörte ich auf, zu versuchen immer recht zu haben,
und seit dem habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich entdeckt, das ist Bescheidenheit.

Als ich begann mich selbst zu lieben, weigerte ich mich weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um die Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur für den gegenwärtigen Moment, in dem alles geschieht.
Heute lebe ich jeden einzelnen Tag, Tag um Tag, und ich nenne es Erfüllung.

Als ich begann mich selbst zu lieben, da erkannte ich,
dass mich mein Verstand durcheinanderbringen und krank machen kann.
Aber als ich ihn mit meinem Herzen verband, wurde mein Verstand zu einem wertvollen Verbündeten.
Heute nenne ich diese Verbindung Weisheit des Herzens.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten
oder irgendwelcher Art Probleme mit uns selbst oder anderen zu fürchten.
Sogar Sterne kollidieren und aus ihrem Zusammenprall werden neue Welten geboren.

Heute weiß ich: Das ist das Leben!

                                                                                                             Charlie Chaplin

Ich denke, dass diese Worte nicht nur mich mit ihrer Kraft und Weisheit beeindrucken werden. Es geht dabei um wirklich wichtige Sachen im Leben, die uns helfen können auf diese Welt etwas einfacher zu haben.

 

Ich möchte euch noch sagen, dass ich ab jetzt alle drei bis vier Wochen schreiben werde. Ich habe leider immer weniger Zeit dafür. Ein Artikel selbst braucht schon mehrere Stunden und ein Thema soll auf jeden Fall mehrere Tage reifen. Es wird schon alles weiterlaufen, nur in längeren Abständen.

Ich wünsche euch Liebe und Zufriedenheit in eurem Leben!

Euer Roman

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Bin ich arrogant?

Hallo zusammen,

heute möchte ich über ein unangenehmes, aber hochinteressantes Thema sprechen. Es geht um Hochmut. Wir kennen eigentlich den Begriff und dass es nicht positiv besetzt ist. Wir erkennen auch gleich die Menschen, die so auftreten, aber oft werden Überheblichkeit oder Arroganz bei uns selbst nicht wahrgenommen. Ich biete euch heute meine Gedanken zum Thema und ein Video als Filmempfehlung an.

In diesem Artikel werde ich über mich selbst und andere Menschen erzählen, die auf andere herabsehen und sich für etwas Besseres halten. Ja, ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich unzufrieden bin, wenn jemand meine Meinung oder Idee nicht teilt, anders denkt oder sich nicht so verhält, wie ich erwartet habe. Erstmal will ich euch einige Beispiele von Hochmut-Manifestation aus unserem Leben erläutern, damit ihr versteht, was ich meine. Am Ende kommen Gründe für so ein Verhalten und Tipps, was man dagegen tun könnte.

Wie Hochmut (Überheblichkeit oder Arroganz) sich in unserem Leben manifestiert:

„Ich habe Recht!“ – ein Versuch, immer und in allen Situationen Recht zu haben oder zu behalten; auch auf eigene Meinung zu bestehen und es allen zu beweisen.
Wenn wir uns dabei ertappen, dass wir in unserem Geist, Vorhaben oder Verhalten ein Anzeichen davon spüren, dann sind wir bereits im Bereich des Hochmutes.
Aus welchem Grund ist für uns wichtig unsere Meinungen, Einsichten, Vorstellungen usw. zu verteidigen, habe ich schon in diesem Artikel erläutert.

„Ich bin besser als die anderen!“ (ich weiß es besser oder ich kann es besser). Ähnlich wie im vorherigen Punkt liegt nur der Schwerpunkt auf unsere Überlegenheit. Es kann gut sein, dass wir wirklich besser in einigen Sachen sind. Jeder Mensch ist nicht umsonst, sondern für irgendetwas auf diesem Planeten und hat verschiedene Talente und Fähigkeiten.

„Tue das, was ich von dir erwarte! Du solltest so und so sein! Ich werde dir auch beibringen, wie es geht! Du wirst schon gleich erfahren, wie man mich behandelt, wie man mit mir spricht!“ Hier fühle ich mich nicht verstanden, nicht hochgeschätzt genug, mein hohes Ansehen leidet, dass ich nicht richtig wahrgenommen werde.

„Ich weiß, wie du leben sollst. Ich bin Missionar und ich werde allen Unwissenden meinen Glauben beibringen. Ich werde alle unterrichten, ich werde meine Ideen allen erzählen, aber in meinem Leben werde ich es nicht anwenden, da ich schon perfekt bin.“
Hier geht es um meine Vorstellungen im Leben. Ich will Aufmerksamkeit, Einfluss, Macht und Verehrung von den anderen.

Alle diese Sachen kommen nicht ohne Bewertung des Anderen vor. Wenn ich mich höherstelle, dann stelle ich zumindest unbewusst die anderen niedriger. Im besten Fall sind die Doofis, im schlimmsten werden die von mir verflucht oder verachtet, da ich weiß, was richtig ist. Und ich verurteile sie, weil sie nicht so sind oder nicht so tun, wie ich es will. Natürlich hat diese Ungehorsamkeit mir gegenüber Konsequenzen.

• Opfer- und Grollzustand.
Einer sprach nicht so nett mit mir, die hat etwas gegen mich, die taten mir etwas Unangenehmes. Ich bewerte die Handlungen von Menschen und denke, dass sie alle mich falsch behandeln oder zumindest das tun wollen. Ich gehe in mich hinein, erstelle ein Bild oder eine Gestalt von der Person im Kopf und beginne einen inneren Krieg mit ihr. Ich bin gut, die ist böse. Ich gehe in den Himmel, sie direkt in die Hölle.
Warum fühle ich mich als Opfer? Oft kann ich den Krieg nicht in die reale Welt übertragen, weil ich Angst vor Konsequenzen habe, dann fühle ich mich doch schwach und tue mir leid. Der Gegner ist stärker und ich gehe in den passiven Widerstand über.

• Unterstützung von oben herab.
Wenn ich helfe, dann tue ich das herablassend. Ich erwarte eine unermessliche Dankbarkeit, einen donnernden Applaus und eventuell etwas im Gegenzug. Und wenn ich sie nicht bekomme, werde ich entweder in Wut oder Groll verfallen. In diesem Fall wird Hilfe nicht geleistet, um einer Person zu helfen, sondern um eigene Überlegenheit zu betonen und Anerkennung zu erlangen.

Ungefragt und ungebeten.
Ich sage meine Meinung oder gebe Ratschläge, obwohl ich nicht gefragt oder darum gebeten wurde. Ich fühle mich auch beleidigt, wenn die nicht beachtet oder angenommen werden.

Hohe Ansprüche.
Alle schulden mir etwas (Staat – Unterhalt oder Sicherheitsgefühl, Arbeitgeber – Verständnis und Fürsorge, Kinder – sollen studieren, Ehemann – verdienen, Eltern – sich nicht einmischen). Ich bin hier das Zentrum der Welt und möchte, dass alle mich zufrieden stellen.

Überverantwortlichkeit.
Manchmal haben wir eine Lebenshaltung mit zu viel Verantwortung und machen uns die Sorgen, Nöte und Aufgaben anderer zu eigen. Wenn wir uns mit vielen Dingen belasten, sowohl für unsere Eltern, Verwandten und für unsere Freunde und Bekannte. Dann mischen wir uns oft in die Angelegenheiten, die wir nicht ganz verstehen oder nicht ändern können. Dies ist sozusagen die Position des lieben Gottes. Ich kann alles, ich kann alles lösen, ich kann alles entscheiden, ich trage dafür auch die Verantwortung!

Unzufriedenheit mit dem Leben.
Unkorrekte Eltern, falsches Land oder Stadt, nicht passender Arbeitgeber, verkehrter Partner, schlechtes Klima usw. „Ich weiß besser, was ich im Leben verdiene. Und das alles passt nicht! Es ist alles unfair!“

Es gibt natürlich vielmehr Anzeichen für den Hochmut und die könnte noch mehrere Seiten damit füllen, aber das sind die, die öfter vorkommen.

An dieser Stelle möchte ich gern zu den Gründen für so ein Verhalten kommen, weil die auch sehr interessant sind.
Wir möchten unser Eigenbild schön poliert und glänzend haben. Warum wollen uns von anderen abheben und ins bessere Licht stellen? Was bewegt uns dazu, die anderen herunterzustufen? Minderwertigkeitsgefühl, mangelnder Selbstwert, geringes Selbstbewusstsein?

Ich habe die Meinung, dass wir geliebt werden wollen. Liebe ist das Wichtigste in diesem Leben, was für die stärksten positiven Gefühle verantwortlich ist. In unserem Leben haben wir viele Erfahrungen gemacht und einige waren nicht sehr angenehm.

Die meisten von uns haben erfahren, dass die Liebe nicht bedingungslos ist, sondern für die gute Leistungen und passendes Benehmen gegeben wird. Die Kinder werden oft für Fehler, Schwächen, Mängel und unangemessenes Verhalten bestraft. In diesem Moment haben sie ein Gefühl, dass ihre Eltern sie ablehnen, abstoßend finden und nicht mehr lieben. Das bringt sehr viel Schmerz und unangenehme Gefühle mit sich. Das will keiner noch Mal spüren. Dazu kommt, dass früher eine Ausgrenzung oder Abstößen aus eigenem Stamm oder Gruppe für eine einzelne Person einen sicheren Tod bedeutete.

Wenn wir die anderen schlecht machen, fühlen wir uns etwas besser. Wir haben ein unangenehmes Gefühl oder Empfinden, dass wir nicht liebenswürdig sind und versuchen mit Hochmut oder auch Eitelkeit das zu überdecken. Wir stehen sozusagen immer noch vor unseren Eltern und versuchen damit ihre Liebe zu gewinnen.
Wir wollen allen beweisen, wie toll wir sind, aber es kostet immer mehr Kraft, Zeit und Ressourcen und bringt immer weniger für uns. Wir werden oft immer gemeiner, verbitterter und frustrierter. Wir tun alles, um besser zu werden oder alles, um nicht schlechter als andere aufzufallen, denn das bedeutet noch eine Ablehnung und noch mehr Schmerz. Wenn wir nur diese zwei Alternativen haben, verlieren wir.

Es gibt aber Wege, um damit fertig zu werden. Es ist aber kein einfacher Weg dabei.

– Nach meiner Meinung wird die Arbeit mit einem Psychologen am meisten bringen.
Wenn frühere Erfahrungen und Gefühle ans Licht (ins Bewusstsein) kommen, können wir bewusst entscheiden, was wir damit machen.

– Wir können anfangen darauf zu achten, was wir tagtäglich denken, sagen und tun. Jedes Mal, wenn wir uns bei einem schlechten Gedanke, Wort oder Tat aus der oben genannten ertappen, können wir uns stoppen und nicht weiterverfolgen.

– Wir können beginnen für die anderen Menschen etwas Gutes zu tun. Ich meine hier die Menschen, die wir davor runtergemacht haben. So übt man sich in Demut.

– Wir können das spielerisch angehen, indem wir in Übertreibung gehen und über andere so gemein und niederträchtig denken oder reden (keine Taten), dass wir irgendwann Mal ins Lachen über uns selbst und die Situation übergehen. Unser Humor (keine Ironie oder Sarkasmus) bringt uns auch aus Hochmut und Ernsthaftigkeit raus.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich weiß, dass es unser Leben ist und viele Menschen so leben, kennen nichts anderes oder denken nicht mal daran, dass sie hochmutig sind. Ich habe die Meinung, dass der Hochmut unser Leben vergiftet und mittelfristig unsere Beziehungen zerstört. Wenn wir oft schlecht über jemanden denken, haben wir dabei schlechte Laune, starre Gesichtszüge und viel Stress. Wir fressen uns sozusagen von innen auf. Wir sind in Kampfbereitschaft, unser Körper ist angespannt und wir lassen oft das alles an jemandem raus, der vielleicht uns sehr nah steht. Das muss nicht unbedingt sein.

Wir sind toll und liebenswürdig nicht, weil wir etwas im Leben erreicht haben, viele Ideen haben oder viele Sachen besitzen. Wir sind liebenswert, weil wir sind und unser Leben so meistern, wie wir können.

Euer Roman

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Wie wähle ich meinen Job aus

Hallo zusammen,

heute möchte ich über die Berufung im Berufsleben reden. Ich habe einige Fragen von den Menschen bekommen, die nicht ganz damit zufrieden sind, was sie in ihrem Beruf tun. Das ist oft ein innerer Konflikt und ich versuche heute das Thema zu schildern. Dazu kommt ein tolles Video und meine Kommentare.

Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch nicht einfach so, aus Jux und Tollerei auf die Welt kommt, sondern eine bestimmte Aufgabe, eher mehrere hat. Eine davon wäre z. B. eigenes Potenzial zu entfalten, das sich in jedem von uns drin befindet. Wir sind alle verschieden und haben auch unterschiedliche Fähigkeiten und Talente, deren Entfaltung aber für unser Glück und Zufriedenheit im Leben sehr große Bedeutung hat.

Wenn wir noch klein sind, versuchen wir die äußere Welt zu erkunden und zu verstehen.
Wir lernen und spielen viel, wir erschaffen neue Welten und beeinflussen auf bestimmte Weise unser Umfeld. Hier gibt es ein wichtiger Punkt, den wir näher anschauen sollen. Ich denke, um glücklich zu sein, sollen wir im Leben etwas erschaffen, was eine Wirkung auf die anderen Menschen hat. „Erschaffen und wirken“ – ist hier das Motto. Sieht nur unsere, Städte, Industrie, Unternehmen, Erfindungen, Wissenschaft, Architektur, Poesie, Bücher, Musik, Filme, Games, Hobbies usw. an. Das wurde alles erschaffen und es wirkt auf Milliarde Menschen auf diesem Planeten.

Jeder von uns kann auch sehr viel im Leben erschaffen. Das kann alles Mögliche sein: Ein Haus bauen, eine Rechnung erstellen, einen Garten anlegen, ein Kind zur Welt bringen, eine Idee entwickeln, einen Wald einpflanzen, ein Leben retten, ein Bild malen, eine neue Sportart erfinden, einen Artikel schreiben usw.

Wonach sollen wir denn suchen, wenn wir Glück in Arbeit finden wollen? Nach meiner Meinung hängt die Zufriedenheit im Berufsleben größtenteils von fünf folgenden Komponenten ab.

Arbeit, für die bezahlt wird
Wir brauchen einen Beruf oder einen Job, in dem unsere Arbeit ausreichend bezahlt wird. Das heißt natürlich für jeden etwas anderes, aber die Entlohnung soll schon für das normale Leben reichen.
Wenn wir in unserem Hauptjob kein oder nicht ausreichend Geld bekommen und damit nicht alle unsere Bedürfnisse befriedigen können, werden wir uns sehr wahrscheinlich unwohl oder frustriert fühlen.

Gebraucht werden
Wir sollen ein Gefühl haben, dass wir als Person – Arbeitnehmer oder Selbstständiger gebraucht werden, dass das unser Unternehmen, unsere Kunden oder Kollegen uns brauchen. Es ist kein schönes Gefühl, wenn wir nicht wertgeschätzt werden. Aber hier hängt auch sehr viel von uns selbst ab. Oft wird diese Wertschätzung nicht sofort da sein.

Hier geht es auch um die Nachfrage für diesen Beruf auf dem Markt. Wenn die groß ist, dann werden wir wahrscheinlich auch genug Geld bekommen und gebraucht werden.

Lieblingsbeschäftigung
Es ist wichtig, dass uns unsere Aufgaben zumindest zum größten Teil gefallen,
sprich: Wir mögen das, was wir tun. Das bringt uns Spaß und Zufriedenheit. Was ist eure Lieblingsbeschäftigung? Schreibt bitte auf, dadurch findet man auch den Lieblingsjob.

Es kann sein, dass ich am liebsten auf dem Sofa liege und mir Filme anschaue.
Dann kann ich nach einem Job suchen, wo ich z. B. Filmkritik schreibe oder von Sofas Qualität prüfe und über meine Erfahrungen berichte.

Schlüsselkompetenz
Hier geht es um unser Potenzial. Was können wir am besten oder besser als die andere? Diese Kompetenz oder Kompetenzen sollen in unserer Beschäftigung zur Geltung kommen und weiterentwickelt werden. Dann sind wir motiviert, haben Interesse an unserem Job und kommen gern zur Arbeit.

Etwas für andere tun
In diesem Bereich geht es auch um die Frage, aus welchem Grund sind wir hier. Wenn wir unser Beruf ausüben und der niemandem außer uns etwas bringt, dann irgendwann Mal kommt bei uns die Frage nach dem Sinn dieser Arbeit auf.
Im Leben geht es um Geben und Nehmen, darüber habe ich schon viel geschrieben (siehe unten). Unsere Arbeit soll aber einen Sinn für mich und andere Menschen haben und ich meine hier nicht nur für meinen Chef, Vorstand der Firma, Besitzer oder Aktionäre. Ich meine in diesem Fall auch für normale Menschen wie Verbraucher, Endkunden, Zuhörer, Zuschauer, Erdbewohner oder auch Tiere, einfach Lebewesen dieses Planeten.
Das ist wichtig sich zu fragen. Was tue ich für die anderen und für wen genau?

Wenn wir die alle diese Themen zusammen in einem Beruf gefunden haben, dann sind wir zufrieden, wenn etwas fehlt, dann suchen nach etwas anderes oder versuchen einfach bis zur Rente durchzuhalten.
Wie ist es bei euch? Seht euch bitte alle diese Punkte an. Wo denkt ihr, dass es noch nicht alles passt? Findet diesen Puzzleteil und schaut den genau an, vielleicht kann man da etwas ändern.

Unten ist ein Video von Holger Eckstein, der die Frage nochmal von einer anderen Seite erklärt.

Geben und Nehmen

Geben und Nehmen 2

Geben und Nehmen 3

Euer Roman

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