12 Möglichkeiten den Körper wieder zu spüren

Hallo zusammen,

heute möchte ich gern über die Verbindung zum Körper reden und einige Möglichkeiten vorstellen, die diese Verbindung stärken können. Dazu kommen meine Kommentare und ein schönes Video.

Wie oft denken wir in der heutigen hektischen Zeit an unseren Körper?
Ich meine hier – über die Notwendigkeit, sich um ihn zu kümmern, für ihn zu sorgen, ihn zu pflegen und zu schätzen?
Wie oft schaffen wir es, ihm genügend Ruhe, Schlaf und die Möglichkeit zu geben, sich zu entspannen, zu regenerieren oder sich einfach wertgeschätzt zu fühlen?
Leider lässt unser schnelles Leben solche Gelegenheiten heutzutage immer weniger zu.

Normalerweise zeigen sich die Ergebnisse solcher Lebensweise erst im Alter, wenn der Körper langsam, aber stetig an Kraft, Lust und Energie verliert. Deshalb ist es jetzt so wichtig, auf unseren Körper jetzt zu hören, uns um ihn zu kümmern und ihm zu geben, was er braucht. Je mehr wir jetzt geben, desto mehr wird der Körper uns in schwierigen Momenten des Lebens zurückgeben können. Unten findet ihr 12 Möglichkeiten, sich wieder mit eurem Körper zu verbinden und zu lernen, auf ihn zu hören und ihn zu respektieren.

1. Geht so viel wie möglich barfuß.
Die Kommunikation mit der Erde (im direktesten Sinne) ist für jeden Menschen sehr wichtig. Die verleiht Standhaftigkeit, Ruhe und Kraft. Die Fußsäulen werden dabei auch massiert. Auf einmal werdet ihr viele neue, interessante und meistens angenehme Wahrnehmungen und Empfindungen haben.

2. Fühlt regelmäßig euren Körper.
Wir sind so daran gewöhnt, die Welt mit unseren Augen zu sehen, dass andere Sinne oft ignoriert werden. Schließt eure Augen, spürt eure ganzen Körper. Wie fühlt ihr euch? Fühlt ihr euch jetzt wohl? Wie fühlt sich eure Haut an? Ist es euch kalt, warm, schwer, kitzelig, schmerzhaft, kribbelig?

3. Schlaft nackt.
Auf den ersten Blick mag es unangenehm erscheinen, aber mit der Zeit werdet ihr euch daran gewöhnen und beginnen, die Leichtigkeit und Freiheit zu genießen.

4. Atmet tief durch
Vor allem, wenn ihr unter Stress steht. Dann wird die Atmung reflexartig schnell und flach. So geraten wir noch mehr in Stress. Versucht, über den Tag verteilt fünf bis zehn Minuten tiefes Atmen einzuplanen. Und schon bald werdet ihr merken, dass ihr deutlich ruhiger und entspannter geworden seid. Das tiefe Atem und sich erden (die Füße sind fest auf dem Boden verankert, der Kontakt zum Boden ist jederzeit spürbar) bringt uns wieder zur Ruhe.

5. Kleidet euch bequem, nutzt angenehme, natürliche Stoffe.
Ihr solltet euch in eurer Kleidung wohl fühlen. Die blinde Verehrung von Modetrends kann euch die Bequemlichkeit nehmen. Und euer Körper muss stundenlang Spannung (wenn euch die Kleidung zu eng ist), Kälte (wenn ihr eine warme Daunenjacke zugunsten eines leichten Mantels vernachlässigt haben) oder andere Beschwerden aushalten. Ich hatte früher oft Probleme mit schönen Schuhen. Ich habe mich gequält und die getragen, obwohl sie mir nicht passten. Zeigt eurem Körper, dass ihr ihn liebt und pflegt.

6. Experimentiert mit taktilen Empfindungen.
Wir sind es gewohnt, Objekte durch Finger und Handflächen taktil zu untersuchen. Was aber, wenn wir versuchen, die Oberfläche mit einem anderen Teil unseres Körpers zu ertasten? Schulter, Fuß, Ellenbogen, Wange? Wie wären unsere Gefühle dabei?
Umarmt einen geliebten Menschen, drückt euch an ihm. Wie fühlt ihr euch? Bewertet nicht nur die taktilen Empfindungen, sondern auch, wie wohl ihr euch dabei fühlt. Ist es euch angenehm, diese Person zu umarmen? Fühlt ihr euch dabei frei oder gehemmt?

7. Meditation.
Wenn ihr euch eurer selbst in der Gegenwart voll bewusst seid (das ist, was Meditation bewirkt), könnt ihr auch euren ganzen Körper spüren. Dies ist der beste Weg, mit ihm in Kontakt zu treten.

8. Probiert verschiedene Aktivitäten aus
Wenn ihr es gewohnt sind, morgens zu joggen, ersetzt einige Tage Laufen durch ein Schwimmbad, Tanzen oder Training im Fitnessstudio. Entdeckt die Möglichkeiten eures Körpers auf andere Weise.

9. Hört eure Lieblingsmusik mit geschlossenen Augen
Ihr werdet spüren, wie euer Körper von innen heraus strahlt. Generell kann das nicht nur für Musik genutzt werden. Schließt die Augen, nutzt andere Wahrnehmungsmöglichkeiten. Die Dunkelheit und Stille tun gut unserem Körper und Geist.

10. Geht zur Massage oder massiert euch selbst.
Dies gibt eurem Körper die Möglichkeit, sich zu entspannen und angesammelte Verspannungen abzubauen. Ich massiere mich selbst seit vielen Jahren. Ich komme nicht an alle Stellen an, aber an die meisten.

11. Macht Gymnastikübungen jeden Morgen.
Ihr müsst nicht Übungen machen, bis ihr richtig schwitzt. Man kann sich einfach ein wenig dehnen, strecken, Körper drehen und ein paar Kraftübungen sollen dabei sein. Dies wird den Körperzustand verbessern. Sonst wird es steif, unbeweglich, schwach und träge.

12. Arbeitet mit euren Emotionen.
Oft ist es schon schwierig genug, die eigenen Gefühle wahrzunehmen und richtig zu interpretieren. Aber dann bleiben sie für uns unbekannt, fremd, verwirrend und unangenehm.
Emotionen zeigen uns unsere Bedürfnisse und dadurch können wir besser unseren Körper verstehen. Am besten wäre es noch weiter zu gehen und die Emotionen akzeptieren, erkennen, unterscheiden, benennen, beschreiben und ausdrücken.

Es gibt nur eine Person, die uns helfen kann und dafür verantwortlich ist.

Schenkt eurem Körper ab jetzt etwas Aufmerksamkeit und Liebe. Er wird sich dankbar zeigen und euch viele Jahre mit einem Wohlgefühl und guter Gesundheit begleiten.

Euer Roman

Über Roman Mendelev

vom Konflikt über Diplomatie zum Frieden
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