Wie wird man glücklich

Hallo zusammen,

heute möchte ich meinen Artikel dem Thema die Suche nach dem Glück widmen.
Ich habe für euch ein Video, eine Filmempfehlung, eine schöne Geschichte und ein paar meine Gedanken zum Thema vorbereitet.

Happiness (Animationsfilm von Steve Cutts)

Der Film ist an manchen Stellen schon schwerverdaulich, aber da ist schon etwas dran, was der Wahrheit entspricht. Nach meiner Meinung, Glück ist ein innerer Zustand und ich denke, dass nichts, was von außen kommt, kann uns auf Dauer glücklich machen. Es soll von innen kommen.

Ich möchte gern einige Artikel zum Thema schreiben und beginne mit dem Thema Körper, weil, nach meiner Meinung, wenn mit dem Körper alles in Ordnung ist, dann bin ich schon zu 60-70 % glücklich.

Ich denke, dass äußerliche Stimulanzien, dazu zähle ich nicht nur Aufputschmittel, Drogen, Tabletten, aber auch Alkohol, Nikotin, Zucker, Fernsehen und andere, uns schaden. Die wirken auf unseren Körper anregend, durch viele von denen werden extra Glückshormone ausgeschüttet und unser Körper kann sich daran gewöhnen, von außen stimuliert zu werden. Das könnte in die Abhängigkeit führen. Da geht es wie in einer Achterbahn, herauf und herunter und man möchte immer mehr und nur noch herauf, aber es wird zunehmend schwerer.

In meiner Vergangenheit war ich von Zucker und Fernsehen abhängig. Ich habe oft während des Tages von etwas Süßem geträumt und von einem schönen Abend vor der Glotze. Irgendwann mal wollte ich das jeden Tag mehrmals haben und das hat angefangen mein Leben zu verändern. In diesem Moment habe ich verstanden, dass ich etwas tun soll, um das loszuwerden.

Erstmal habe ich versucht das Süße und das Fernsehen zu reduzieren, aber es klappte nicht, ich habe immer wieder zugegriffen und mir Zeit dafür genommen. Dann habe ich ganz aufgehört mir etwas zu kaufen und Filme oder Sendungen anzuschauen.
Es wird erzählt, man braucht ca. 3 Wochen, um eine Gewohnheit loszuwerden. Ich habe ca. 5 Monaten gebraucht. Jetzt kann ich ruhig mir ab und zu süßes Gebäck oder Eis erlauben und einmal pro Woche ein Doku oder einen Film gönnen. Ich spüre kein Verlangen nach mehr, während ich das konsumiere. Manchmal frage ich mich danach, ob das wirklich nötig war, aber das Gefühl, dass ich mir das erlauben und genießen kann, ist sehr angenehm.

Ich vermute, dass wenn man diese schwere Phase der Abgewöhnung übersteht, dann werden Glückshormone wie z. B. Dopamin wieder normal und in der richtigen Menge vom Körper hergestellt werden.

Übereifrig

Ein junger Schüler war für seinen besonderen Eifer bekannt. Er meditierte Tag und Nacht und wollte seine Übungen nicht einmal zum Essen oder Schlafen unterbrechen.

So wurde er immer dünner und dünner und auch die Erschöpfung nahm zu.

Der Meister rief ihn zu sich und riet ihm, langsamer vorzugehen und nicht zu viel von sich zu verlangen. Das aber wollte der Schüler nicht hören.

„Warum hast du es so eilig?“ fragte ihn da der Meister.

„Ich strebe nach Erleuchtung.“ sagte der Schüler. „Da habe ich keine Zeit zu verlieren.“

„Und woher weißt du, dass die Erleuchtung vor dir läuft, so dass du ihr hinterherlaufen musst?“ fragte ihn der Meister. „Es könnte doch auch sein, dass sie hinter dir ist und dass du nichts weiter tun musst, als stillzustehen…“

                                                                         Feldman/Kornfield, Stories of the Spirit

Ich denke, wenn wir in dieser Geschichte das Wort Erleuchtung gegen das Wort Glück austauschen, dann wird die Geschichte auch verständlich sein. Nach meiner Meinung, es gibt Menschen, die versuchen ganz schnell vieles zu erreichen. Dabei werden oft der Körper und die Gesundheit auf eine harte Probe gestellt. Wie gesagt, ohne Gesundheit wird es schwierig glücklich zu sein.

Ich habe in meinem Leben viel gearbeitet, auf die schlanke Linie geachtet und viel Sport getrieben. Ich dachte, die harte Arbeit wird durch Sport und richtige Ernährung kompensiert. Aber mein Körper hat anscheinend nicht die ausreichende Beschäftigung gebraucht, sondern mehr Ruhe und Entlastung. Am Ende fühlte ich mich ganzen Tag müde, nicht ausgeschlafen und kaputt. Meine Laune war am Boden und ich wollte nur, dass alles aufhört. Es gab immer mehr neue Ziele und immer weniger Kraft dafür.
Dann habe ich zwei meine Nebenjobs gekündigt und aufgehört Fußball zu spielen. In dieser Zeit hat mir sehr geholfen, dass ich eine neue Methode zum Entscheidungstreffen für mich entdeckt und das war ein Durchbruch. Seitdem weiß ich, was für mich richtig ist.

Nach meiner Meinung, es ist gut viele Ziele zu haben, aber man soll auch auf eigenen Körper und Gesundheit achten. Es ist wichtig, dass die Kräfte bis zum Ende reichen.
Im Internet werden viele Tipps zum Thema gegeben, probiert aus, nimmt das, was für euch passt.

Als letztes stelle ich euch einen guten Film vor. Es geht um die Suche nach dem Glück. Es sind viele Sichtweisen und Fragen, die mir damals wichtig und interessant erschienen. Gönnt euch den Film. Ich habe es nicht bereut.

Euer Roman

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Über Roman Mendelev

vom Konflikt über Diplomatie zum Frieden
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