Wie baue ich eine gute Beziehung zu meinen Kindern auf

Hallo zusammen,

heute geht es um den Aufbau einer guten Beziehung zu unseren Kindern. Ich habe für euch 2 Videos, mehrere Empfehlungen und meine Kommentare vorbereitet. Nach meiner Meinung ist das Thema sehr wichtig und ich werde wahrscheinlich noch einen Artikel dazu schreiben.

Ich denke, dass die Eltern-Kind-Beziehung zu den wichtigsten Beziehungen im Leben eines Menschen gehört. Es ist eine der frühesten Bindungen, die ein Kind hat und ist auch der Grundstein für alle nachfolgenden Beziehungen. Wenn die Beziehung Mängel hatte, können negative Auswirkungen das zukünftige Leben in vielen Bereichen stark beeinträchtigen. Eine positive Eltern-Kind-Bindung im Gegenteil fördert nicht nur Selbstständigkeit, Neugierde und Selbstwertgefühl des Kindes, sondern wirkt sich auch auf sein Gefühl der Geborgenheit in dieser Welt und Entscheidungsfähigkeit positiv aus.

Ich stelle euch ein paar Möglichkeiten eurem Kind näherzukommen und eine bessere Beziehung zu ihm aufbauen. Das sind nur ein paar, die nach meiner Meinung sehr wichtig sind.

1. Vorlesen.
Es ist an sich sehr schön, aber beim Vorlesen lernt das Kind auch den Zauber einer Geschichte kennen. Bücher schaffen eine Welt, in der jeder Leser ein Teil des Geschehens werden kann. Kinder mögen diese Magie zu spüren, sie haben meistens sehr gute Vorstellungskraft und stellen sich alles bildlich vor. Sie werden euch sehr dankbar sein, weil ihr diese Magie für sie entfalten. Es ist egal, wie alt das Kind ist, versucht ihm oder mit ihm zusammen vorzulesen und ihr könnt sehr nah einander werden.

2. Zuhören.
In der modernen verrückten Welt ist es so leicht zu sagen: „Warte, ich habe jetzt keine Zeit!“ und das Kind bleibt ohne die gewünschte Aufmerksamkeit. Und wenn wir bereit sind, zuzuhören, hat das Kind bereits etwas anderes im Kopf oder erzählt ungern oder vergessen, was er sagen wollte. Kinder möchten oft einige Momente mit ihren Eltern teilen. Für Erwachsene scheint das alles manchmal unwichtig und unnötig, aber für Kinder hat es eine Priorität. Bevor wir unserem Kind sagen, dass es warten soll, müssen wir verstehen, dass unser Telefon, Computer, soziale Netzwerke und das Fernsehen nicht beleidigt sind, kein Trauma erleiden, wenn wir die zurückstellen und uns dem Kind zuwenden. Bei Kindern kann es anders ankommen…

3. Umarmen.
Es ist egal, ob wir klein oder groß sind, wir brauchen alle Umarmungen. Bei jedem Kind ist individuell, ein will geknuddelt werden, für ein Anderes reicht eine Umarmung. Wir sollen nur auf deren Bedürfnisse achten und ihnen keine Umarmungen verweigern. Fragt nicht: „Willst du eine Umarmung haben?“, sagt einfach: „Ich möchte dich umarmen!“ und dann tut es. Für mich ist eine Umarmung ein Symbol für die Liebe, für das Vertrauen, für den Schutz und für das Glück in der Familie.

4. Familientraditionen einführen.
Zum Beispiel, man kann einen Film einmal pro Woche zusammen anschauen. Es ist toll, wenn die ganze Familie, mit Popcorn bewaffnet, einen Film gemeinsam ansieht. Es wäre nicht schlecht auch einmal pro Woche etwas draußen zusammen zu unternehmen, Sport treiben, spielen, die Gegend erkunden oder die Natur genießen. Das schweißt die Familie fest zusammen, es soll aber regelmäßig geschehen.

5. Mahlzeiten zusammen genießen.
Aufgrund unterschiedlicher Zeitpläne, Wünsche und Pflichten der Familienmitglieder wird es sehr schwierig, alle am gleichen Tisch zu sammeln. Daher erhalten Kinder Geld, Snacks, Müsli, Sandwiches usw. und speisen nicht zu Hause. Es ist aber so, dass das Fehlen gemeinsamer Mahlzeiten die familiären Beziehungen, das Vertrauen und die Wärme stark beeinträchtigen kann. Daher wäre es toll, wenn wir mindestens eine Mahlzeit auswählen und die ohne Wenn und Aber immer alle an einem Tisch verbringen.

6. Liebe gestehen
Wir sollen den Kindern sagen,
dass wir sie lieben, dass sie die tollsten, besten und begabtesten in der Welt sind. Es ist so wichtig, dass Kinder wissen und sich daran erinnern, dass ihre Eltern sie über alles lieben und die großartig finden.

7. Zusammen feiern.
Alle Kinder sind verschieden und ihre Leistungen sind unterschiedlich. Eine kann mit 5 schon lesen, anderer ist im Sport erfolgreich, noch ein ist der beste Schüler in der Klasse, und andere gewinnt ein Tanzwettbewerb. Jedes Kind hat etwas, das es gut kann, und was auch immer es ist, die Eltern sollten es unterstützen und alle Erfolge feiern! Diese Unterstützung brauchen die, um Selbstvertrauen zu gewinnen, sich selbst, eigene Möglichkeiten und ihre Umwelt kennenzulernen.

8. Zusammen spielen.
Alle Kinder mögen spielen, aber für Erwachsene scheint manchmal diesen Spaß uninteressant und langweilig zu sein. Es wäre toll, wenn wir etwas finden, wobei die ganze Familie mitmacht und ihre Freude findet – Gesellschaftsspiele, Wandern, Angeln, Camping, Sport, Radfahren, Lesen, Filme schauen. Hier passt jede Aktivität, die Spaß macht, alle zusammenbringt und Erinnerungen kreiert, die Kinder nie vergessen werden.

9. Eigene Versprechen nicht vergessen.
Wir versprechen in unserem Leben viel und oft, aber manchmal vergessen wir unsere Versprechungen zu halten. Solche Situationen fühlen sich für Kinder sehr schmerzhaft an. Sie können beginnen zu glauben, dass wir an sie nicht denken, sie für uns keine große Bedeutung haben oder dass wir die einfach nicht lieben.
Das Leben von Kindern besteht aus vielen Momenten, die für sie wichtig sind. Daher alle Aktivitäten, die für ein Kind extrem bedeutend sind – Besuche, Geburtstage, Proben, Wettbewerbe
, Unternehmungen, Ausflüge usw. dürfen von den Eltern nicht vergessen werden. 

10. Einfach lieben
Es reicht jedoch nicht aus, dem Kind nur zu sagen, dass wir es lieben und es dann weiterhin zu ignorieren, seine Wünsche und Bedürfnisse zu vernachlässigen und Anfragen abzulehnen. Liebe muss durch Taten gezeigt werden. 

Was kann man noch tun? Habt am Leben der Kinder teil, lernt ihre Welt kennen, nehmt sie so, wie die sind. Liebe erzeugt Liebe. Denkt darüber nach. Kinder lieben uns über alles. Wollen wir nicht das Gleiche für die tun? Welche Beziehung möchtet ihr in 20 Jahren zu euren Kindern haben? Das hängt auch von dem ab, was ihr tut, solange die noch klein sind.

Euer Roman

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Über Roman Mendelev

vom Konflikt über Diplomatie zum Frieden
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