Wissenschaft des Friedens 3

Hallo zusammen,

heute geht es weiter mit dem Thema „Frieden“. Ich habe vor ein paar Monaten mit dem Thema „Begrüßung“ begonnen. Dann ging es weiter mit „Zeit und Aufmerksamkeit schenken“. Jetzt möchte ich euch noch ein Werkzeug vorstellen, das ihr alle kennt, aber ich meine, es wird nicht oft benutzt.

Heute geht es um das Thema „Komplimente machen“. Die meisten von uns haben in unserem Umfeld andere Menschen, mit denen wir täglich kommunizieren. Nicht alle von ihnen mögen Komplimente. Na ja, mögen vielleicht doch, aber können nicht so richtig damit umgehen. Ich denke, weil viele nicht so richtig daran gewöhnt sind, dass die jemand lobt. Sie denken, dass die auf den Arm genommen werden wollen oder jemand etwas von ihnen will(als Schleimer oder Betrüger). Die Menschen sind vorsichtig geworden und trauen den anderen nicht.

Ich will euch zwei Fragen stellen. Wenn euch ein Kompliment gemacht wird, das die Wahrheit entspricht und zu Situation passt, freut ihr euch darüber oder nicht? Was meint ihr, wenn es bei euch so wirkt, wie kommt das bei den anderen Menschen an?

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, normalerweise wird das positiv aufgenommen, egal, was der Mensch dazu sagt. Was meint ihr, warum werden denn „Likes“ so beliebt? Ein Kompliment ist ein Ausdruck von Respekt, Bewunderung und Anerkennung. Wie gefällt euch ein Mensch, der das für euch empfindet? Ich spreche hier nicht über Komplimente, die in die Richtung sexuelle Belästigung gehen. Es geht um Komplimente, die ein Ziel haben, jemanden seine Laune zu verbessern, nicht umgekehrt. Ich gebe aber zu, dieser Grat ist schmal und nicht jedes Kompliment wird gut aufgenommen.

Lob und Komplimente arbeiten wie ein Türöffner zu den Herzen anderer Menschen, sie beginnen sich in unserer Nähe wohl zu fühlen. Sie denken, dass wir das Gute in ihnen sehen und das wird sie motivieren ihr Bestes zu geben. Andererseits fühlen wir uns dabei auch ganz gut, weil wir damit etwas Nettes für unsere Mitmenschen tun und auch für das Wohl der Gruppe sorgen.

Es soll aber richtig gemacht werden. Ihr solltet gut beobachten können. Wenn es um Kleidung, Frisur oder Accessoires geht, dann reicht vielleicht nur eine Bemerkung: „Oh, das ist aber jetzt neu!“ oder etwas Ähnliches. Es ist kein richtiges Kompliment, aber es zeigt den anderen, dass er von euch gesehen wird und seinen Auftritt einen Eindruck hinterlassen hat.

Bezieht euch auf etwas Konkretes, ein Merkmal, Verhalten oder eine Eigenschaft. Seid ehrlich, versucht nicht zu manipulieren. Früher oder später werden die Menschen das spüren und dann verliert ihr eure Glaubwürdigkeit und Respekt der Menschen. Versucht nicht mit den Komplimenten zu bombardieren, sonst verlieren die ihre Wirkung und keiner traut mehr euch.

Trotz allen Schwierigkeiten empfehle ich euch dieses Werkzeug. Es wird keiner euch dafür schlagen. Wenn das jemandem nicht gefällt, wird er euch das sagen. Beobachtet, tut, reflektiert, lernt aus den Fehler und tut es wieder. Ihr könnt viele anderen und euch selbst damit etwas glücklicher machen.

Euer Roman

Wissenschaft des Friedens

Wissenschaft des Friedens 2

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Über Roman Mendelev

vom Konflikt über Diplomatie zum Frieden
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